Die Zeit drängt: Am Freitag treten die US-Zölle auf Stahl und Aluminium in Kraft. Bis dahin will EU-Handelskommissarin Malmström Ausnahmen für die EU aushandeln. Doch bislang ist eine Lösung nicht absehbar.
Die Zeit drängt: Am Freitag treten die US-Zölle auf Stahl und Aluminium in Kraft. Bis dahin will EU-Handelskommissarin Malmström Ausnahmen für die EU aushandeln. Doch bislang ist eine Lösung nicht absehbar.
Die EU und die USA suchen weiterhin nach einer Lösung in ihrem Handelsstreit. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und US-Handelsminister Wilbur Ross erklärten nach einem Treffen in Washington, ihr Ziel sei es, in Verhandlungen «für beide Seiten akzeptable Ergebnisse» zu erreichen.
In ihrem knappen gemeinsamen Statement erklärten Ross und Malmström, es solle unverzüglich ein «Diskussionsprozess» mit US-Präsident Donald Trump eingeleitet werden, in dem es um «Handelsthemen von gemeinsamem Interesse» gehen solle, darunter der Handel mit Aluminium und Stahl. Im Rahmen der Beratungen sollten die «für beide Seiten akzeptablen Ergebnisse» so rasch wie möglich definiert werden.
Der Handelsstreit war durch die von Trump verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium ausgelöst worden. Er will 25 beziehungsweise zehn Prozent an zusätzlichen Abgaben auf diese Produkte erheben. Vor ihrer Abreise hatte Malmström erklärt, sie wolle eine komplette Ausnahmeregelung für alle 28 Länder der EU erreichen.