Lebenslänglich und anschließende Sicherungsverwahrung: Wegen des Mordes an einer Freiburger Studentin wird der Afghane Hussein K. zur Höchststrafe verurteilt.
Im Prozess um Vergewaltigung und Ermordung einer 19-jährigen Studentin in Freiburg ist der Flüchtling Hussein K. zur Höchststrafe verurteilt worden. Die Richter des Landgerichts Freiburg verhängten am Donnerstag eine lebenslange Freiheitsstrafe und stellten die besondere Schwere der Schuld fest. Zudem ordneten sie Sicherungsverwahrung an. Damit hat Hussein K. keine Chance, nach 15 Jahren freizukommen – dem üblichen Termin, nachdem die Entlassung Lebenslänglicher geprüft wird.
Das Verbrechen hatte Aufsehen erregt, weil der Täter aus Afghanistan stammt und in Deutschand Asyl beantragt hatte. In den sechs Monaten Prozess kamen dann nicht nur die grausamen Details der Verwaltigung und des Todes von Maria L. zur Sprache, sondern es wurde auch eine lange Kette von Versäumnissen von Behörden und Personen sichtbar, die Einfluss auf Hussein K.s Leben hatten oder hätten haben müssen.
Das Verbrechen an Maria L. wurde in den Ermittlungen und im Prozess in praktisch allen erschütternden Details aufgeklärt.
