Домой Deutschland Deutschland — in German Linken-Politiker nennt Festnahme Puigdemonts "Schande"

Linken-Politiker nennt Festnahme Puigdemonts "Schande"

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Die Festnahme von Carles Puigdemont sorgt bei deutschen Politikern für harsche Reaktionen. Jetzt soll über seine Auslieferung nach Spanien entschieden werden.
Wie ist die Festnahme des katalanischen Separatistenführers Carles Puigdemont in Norddeutschland einzuordnen und welches weitere Vorgehen halten deutsche Politiker für richtig? Die Reaktionen reichen von vorsichtig zurückhaltend über große Zustimmung bis hin zu lauter Empörung.
Die Linke forderte die sofortige Freilassung Puigdemonts. „Dialog ist das Gebot der Stunde, Puigdemont sollte auf freien Fuß kommen“, sagte der Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch der Deutschen Presseagentur. Der europapolitische Sprecher der Linksfraktion, Andrej Hunko, nannte die Festnahme eine „Schande“: „Die Strafverfolgung ist ganz offensichtlich politisch motiviert.“
Justizministerin Katarina Barley (SPD) hielt sich zunächst mit einer politischen Bewertung zurück. In der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ betonte sie, zunächst liege dieses Verfahren in den Händen der schleswig-holsteinischen Behörden. „Die ersten Schritte sind jetzt erst mal rein juristische und die gilt es jetzt erst mal abzuwarten.“
Nach Ansicht des CDU-Europaabgeordneten Elmar Brok sollte sich Puigdemont in Spanien vor Gericht verantworten. „Puigdemont hat eindeutig gegen spanisches Recht und gegen die Verfassung verstoßen“, sagte Brok der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Ihm ist zu raten, die Sache friedlich zu beenden.

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