Der Angriff in Burkina Faso trägt die Handschrift islamistischer Terroristen. Es wäre nicht deren erster Anschlag in Ouagadougou. Dieses Mal zielen sie auf die…
Tote bei Anschlag auf französische Botschaft in Burkina Faso
Zentrum von Ouagadougou: In der Hauptstadt Burkina Fasos ist es im Regierungsviertel zu einem bewaffneten Angriff gekommen.
Der Angriff in Burkina Faso trägt die Handschrift islamistischer Terroristen. Es wäre nicht deren erster Anschlag in Ouagadougou. Dieses Mal zielen sie auf die frühere Kolonialmacht und das Militär.
Bei einem Terroranschlag in der Hauptstadt des westafrikanischen Staates Burkina Faso sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen auch acht Angreifer.
Der Angriff richtete sich gegen die Zentrale der Streitkräfte und die französische Botschaft in der Hauptstadt Ouagadougou. «Nach jetzigen Erkenntnissen sind keine Deutschen unter den Opfern», teilte das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amtes am Freitag im Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Vier Soldaten seien bei dem Angriff auf den Sitz des Generalstabs der Streitkräfte getötet worden, vier weitere bei der Botschaft. Mindestens 80 Personen wurden verletzt, teilte Sicherheitsminister Clément Sawadogo am Abend mit. Man könne von einem Terroranschlag sprechen, hieß es. Ob es auch Opfer unter der Zivilbevölkerung gab, blieb zunächst unklar.
Am Freitagmorgen war im Regierungsviertel der Hauptstadt automatisches Feuer zu hören, etwa aus Maschinenpistolen, wie Reporter berichteten. Vom Gelände des Generalstabs stieg zudem schwarzer Rauch auf, der auf eine Detonation hindeutete. Örtliche Medien sprachen von einer explodierten Autobombe.
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