Домой Deutschland Deutschland — in German Zuversicht trotz Ausgleich

Zuversicht trotz Ausgleich

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Die Eisbären verlieren ein dramatisches zweites Halbfinale in Nürnberg 2:3 nach Verlängerung. Am Ostermontag geht die Serie damit beim Stand von 1:1 in Berlin weiter.
Es hat für die Eisbären Berlin nicht viel gefehlt. Vielleicht ein glücklicher Moment oder auch ein genialer Spielzug. Eben so eine Situation, in der im Eishockey in einem lange engen Spiel das entscheidende Tor fällt. Bis ans Ende der ersten Verlängerung konnten die Berliner darauf hoffen, dass sie in der Halbfinalserie gegen die Nürnberg Ice Tigers schon vorentscheidend 2:0 in Führung gehen. Aber dann gelang John Mitchell nach 77 Spielminuten dieser starke Schuss aus dem Handgelenk, der im Berliner Tor landete. Die Zuschauer in der Nürnberger Arena sprangen auf, soweit sie nicht eh schon standen nach diesem wilden Play-off-Spiel. 2:3 (1:1,1:1,0:0/0:1) nach Verlängerung hieß das aus Sicht der Eisbären. Die nach dem Modus „Best of seven“ ausgespielte Serie wird somit beim Stand von 1:1 am Montag in Berlin (15 Uhr/Arena am Ostbahnhof) fortgesetzt. Das erste Spiel hatten die Berliner zwei Tage zuvor 5:1 gewonnen.
Die Ice Tigers haben zu den Play-offs in der Nürnberger City großflächig plakatieren lassen. „Eine Stadt. Ein Team. Ein Ziel“ – so steht es auf den Werbebannern geschrieben, garniert ist das Ganze mit entschlossenen Blicken von Leo Pföderl und Steven Reinprecht. Die beiden Nürnberger Stürmer dürften den meisten Gästen im Zentrum der Stadt allerdings kaum ein Begriff sein – die Hauptstadt Frankens ist zu Ostern eine Hochburg des internationalen Tourismus. Aber es wäre ja auch eine kleine Katastrophe gewesen, wenn nun Tausende von diesen Gästen ihre Liebe zum Eishockey hätten ausleben wollen, in die kompakte Arena der Franken passen gerade mal 7672 Zuschauer, also etwa halb so viele wie in Berlin in der Arena Platz finden.

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