Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wirft dem Iran vor, umfangreiche Forschungen zum Bau einer Atombombe heimlich aufbewahrt zu haben. Das Atom-Abkommen mit dem Land basiere auf Lügen.
Dies zeigten Zehntausende Dokumente aus einem «geheimen Atomarchiv» in Teheran, das der israelische Geheimdienst sichergestellt habe, sagte er am Montag. «Der Iran hat gelogen», bilanzierte Netanjahu. Das 2015 geschlossene internationale Atomabkommen nannte er einen «schrecklichen Deal», der nie hätte unterzeichnet werden sollen. «Das Atomabkommen basiert auf Lügen», sagte er weiter.
«Fünf Hiroshima-Bomben»
Das geheime Material, das der Iran nach der Unterzeichnung des Atomabkommens versteckt habe, könne zum Bau von «fünf Hiroshima-Bomben» dienen, sagte Netanjahu. «Der Iran hat auf der höchsten Ebene geplant, den Bau nuklearer Waffen fortzusetzen.» Die Informationen seien von den Vereinigten Staaten verifiziert worden. «Der Iran hat gelogen, als er sagte, er habe nie ein Atomwaffenprogramm gehabt», sagte Netanjahu.
US-Präsident Donald Trump werde in den kommenden Tagen entscheiden, ob er den Vertrag aufkündigen will.
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Deutschland — in German 'Geheimes Atomarchiv': Israel wirft Iran Verstoß gegen Atom-Deal vor