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Münster unter Schock: Polizei sucht nach Motiv des Amokfahrers

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Warum fährt ein Mann in Münster in eine Menschengruppe und erschießt sich dann selbst? Noch haben Staatsanwaltschaft und Ermittler keine Antwort darauf. Inzwischen sind mehr Einzelheiten zu dem Großeinsatz in der Uni-Stadt bekannt.
Warum fährt ein Mann in Münster in eine Menschengruppe und erschießt sich dann selbst? Noch haben Staatsanwaltschaft und Ermittler keine Antwort darauf. Inzwischen sind mehr Einzelheiten zu dem Großeinsatz in der Uni-Stadt bekannt.
Nach der Amokfahrt von Münster suchen die Ermittler weiter nach Motiv und Hintergründen für die Tat mit drei Toten und mehr als 20 Verletzten. In einer gemeinsamen Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei in Münster hieß es am frühen Sonntagmorgen: «Bislang liegen keine Hinweise auf einen möglichen Hintergrund für die Tat vor. Die Ermittlungen werden mit Hochdruck und in alle Richtungen geführt.»
Klar ist bisher nur, dass am Samstag um 15.27 Uhr ein Mann einen silberfarbenen Campingbus in eine Menschengruppe vor einer beliebten Gaststätte im Stadtzentrum gesteuert und sich danach im Wagen erschossen hatte. Einige der Verletzten seien in Lebensgefahr, teilten die Behörden mit.
«Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen handelt es sich bei dem Fahrer vermutlich um einen 48-jährigen Mann aus Münster», erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. Nach Informationen von faz.net stammt der Täter aus Olsberg im Sauerland. Er habe schon lange in Münster nahe des Tatorts gelebt. Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul hatte am Samstagabend gesagt: «Es spricht im Moment nichts dafür, dass es einen islamistischen Hintergrund gibt.» Nach dpa-Informationen handelte es sich womöglich um einen psychisch labilen Einzeltäter.

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