Alek M. rast mit einem Lieferwagen auf den Gehweg und tötet dabei mindestens zehn Menschen. Die Tat war vorsätzlich. Nach Berichten von US-Medien könnte M. von Frauenhass getrieben worden sein. So habe er kurz vor der Tat feindliche Botschaften gegen Frauen auf Facebook gepostet.
Alek M. rast mit einem Lieferwagen auf den Gehweg und tötet dabei mindestens zehn Menschen. Die Tat war vorsätzlich. Das Motiv könnte Frauenhass sein.
Erneut sorgt eine Amokfahrt mit einem Fahrzeug für Entsetzen: In der kanadischen Metropole Toronto hat ein Mann am Montag einen Lieferwagen in eine Menschenmenge gesteuert und mindestens zehn Menschen getötet. 14 weitere wurden verletzt. Der Fahrer wurde festgenommen.
«Diese Tat scheint eindeutig vorsätzlich gewesen zu sein», sagte Torontos Polizeichef Mark Saunders vor Journalisten. Was wir bisher über den Täter und sein Motiv wissen:
Bei dem Täter handelt es sich um Alek M., 25 Jahre alt aus Richmond Hill im Norden Torontos. Nach Information der kanadischen Zeitung «Toronto Star» soll M. am Seneca College studiert haben. M. wird als Computerexperte beschrieben. Die Zeitung zitiert einen ehemaligen Kommilitonen, der M. als «sozial schwierig» beschreibt: «Er blieb für sich. Er hat nicht wirklich mit anderen geredet.» Nach Aussage der Polizei war M. vor seiner Tat nicht aufgefallen, Vorstrafen soll es nicht geben.
Die Tat ereignete sich gegen 13.30 Uhr Ortszeit, (19.30 Uhr MESZ) auf der belebten Yonge Straße in Kanadas größter Stadt. Der Fahrer lenkte den gemieteten Lieferwagen vorsätzlich von der Straße mit voller Geschwindigkeit auf den Gehsteig. Mit 60 bis 70 Stundenkilometern erfasste der weiße Wagen Fußgänger, als er von der Straße auf den Bürgersteig fuhr und über rund 15 Straßenblocks hinweg immer wieder zwischen Straße und Gehweg wechselte.