Das Osterwetter zeigt sich vor allem in Mecklenburg-Vorpommern noch von seiner fiesen Seite: Schnee und Eisglätte haben für viele Unfälle gesorgt. Aber es gibt Aussicht auf Besserung.
Der Winter macht im Norden auch vor dem Frühlingsmonat April nicht halt: Schnee und Glätte haben in Mecklenburg-Vorpommern von Sonnabendnachmittag bis heute Früh für viele Unfälle auf glatten Straßen gesorgt. Allein im Bereich um Rostock krachte es in dieser Zeit fast 100 Mal, wie die Polizei mitteilte. Zehn Menschen verletzten sich dabei, zwei von ihnen schwer.
Straßen wurden gesperrt, auch der Bahnverkehr war gestört: Wegen des starken Schneefalls konnten nach Angaben der Deutschen Bahn am Morgen auf der Strecke zwischen Stralsund und Binz zwischenzeitlich keine Fernverkehrszüge fahren.
In und um Neubrandenburg zählten die Behörden mehr als 30 Unfälle, bei denen ein Schaden von rund 200.000 Euro entstand. Winterdienst und Feuerwehr waren bis in den frühen Morgen im Dauereinsatz. Insbesondere in den Bereichen um Bad Doberan, Kröpelin und Rerik gibt es erhebliche Behinderungen, wie NDR 1 Radio MV berichtete. Autofahrer wurden zur Vorsicht aufgerufen. Wenn möglich, sollten Fahrten vermieden werden, so ein Polizeisprecher.
Wie es derzeit auf den Straßen aussieht, erfahren Sie rund um die Uhr im NDR Verkehrsstudio .
Neben den Unfällen sorgen Schneeverwehungen sowie unter der Schneelast umstürzende Bäume vielerorts für Probleme.
