Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf hat sich am Donnerstag bei den Füchsen Berlin geschlagen geben müssen. Für die stark beginnenden Niedersachsen war viel mehr drin.
Die TSV Hannover-Burgdorf hat am 32. Spieltag der Handball-Bundesliga bei den Füchsen Berlin knapp eine Überraschung verpasst. Die Mannschaft von Trainer Carlos Ortega bot am Donnerstagabend vor 6.418 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle, darunter auch Altbundespräsident Christian Wulff (CDU) und Fußballtrainer Felix Magath, über weite Strecken der Partie eine starke Leistung. Doch ein Bruch im Spiel brachte die «Recken» um den möglichen Gewinn der beiden Punkte — sie mussten sich dem Tabellendritten mit 24:25 (12:13) geschlagen geben. Das Hinspiel hatten die «Recken» noch mit 33:27 für sich entschieden. In der Tabelle bleibt Hannover mit jetzt 43:21 Punkten auf dem sechsten Rang.
Die Norddeutschen begannen ganz anders als noch im vergangenen Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen, im «Fuchsbau» waren sie sofort hellwach und konzentriert. Vor allem das Umschalten von Abwehr auf Angriff funktionierte schnörkellos. In der achten Minute erzielte Casper Mortensen, der nach der Saison zum FC Barcelona wechselt, per Tempo-Gegenstoß das 5:2.