Deutschlands Eishockey-Team bleibt bei der WM auch nach drei Spielen sieglos — zum ersten Mal seit fünf Jahren.
Herning (dpa) — Nach dem schlechtesten WM-Auftakt seit fünf Jahren wird auch Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm nachdenklich. «Wir sind leider in einer Situation, in die wir nicht wollten», sagte Sturm nach dem 0:3 (0:0,0:2,0:1) gegen die USA.
Es ist die dritte Niederlage im dritten WM-Vorrundenspiel für den Olympiazweiten. Das hatte es für den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) zuletzt 2013 gegeben. Damals verpasste das DEB-Team das Viertelfinale. Das sollte diesmal eigentlich nicht passieren, wird nun aber immer wahrscheinlicher.
Durch den nächsten Glücklos-Auftritt trotz der besten Turnierleistung und eines überragenden Niklas Treutle im Tor gegen die USA muss nun ein Pflichtsieg her. Am Mittwoch gegen Außenseiter Südkorea geht es darum, die Minimalchance aufs Viertelfinale zu wahren. Geht auch das daneben, besteht angesichts von bislang nur zwei Punkten sogar Abstiegsgefahr. «Soweit denken wir nicht», behauptete Sturm, stellte aber klar: «Das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen. Es ist eine schöne Herausforderung. Wir sind alle gefordert.»
Immer wieder hat es der Bundestrainer in den vergangenen Jahren geschafft, sein Team zu einer Turniermannschaft zu formen, die sich mit Spiel zu Spiel steigert. Der gute Auftritt gegen die USA gibt Hoffnung, dass dies auch in Dänemark passiert. «Das war definitiv eine Steigerung, was Biss und Leidenschaft angeht. Genau diese Reaktion wollten wir zeigen», sagte Olympia-Silbergewinner Hager.
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Deutschland — in German Eishockey — Vorrunden-Aus bei WM droht — Sturm: "Alle gefordert"