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Hamburg: Bundesweit erstes Dieselfahrverbot in Kraft

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Ab heute müssen ältere Dieselfahrzeuge zwei Straßenabschnitte in Hamburg meiden. Die Polizei will erst nur stichprobenartig kontrollieren. Dann aber drohen Bußgelder.
Seit Mitternacht gelten in Hamburg die bundesweit ersten Dieselfahrverbote zur Luftreinhaltung. Um die Stickoxidbelastung in der Stadt zu senken, dürfen ältere Diesel, die nicht die Euro-Norm 6 erreichen, bestimmte Straßen nicht mehr durchfahren. Die Beschränkungen gelten nur auf kurzen Streckenabschnitten zweier stark befahrener Straßen im Bezirk Altona. Während die Max-Brauer-Allee für ältere Diesel-Pkw und -Lkw gesperrt wird, sind auf der Stresemannstraße nur Lkw vom Fahrverbot betroffen.
Gesperrte Straßenabschnitte
Für Anwohnerinnen und Anlieger gibt es zahlreiche Ausnahmen von der neuen Regelung. Sie gelten etwa für Kunden und Beschäftigte von ansässigen
Geschäften, Büros oder Arztpraxen sowie Krankenwagen, Müllautos, Lieferwagen und Handwerker. Ausgenommen sind weiter Linienbusse des öfffentlichen Nahverkehrs und Taxis, sofern sie Passagiere aufnehmen oder absetzen.
Die Polizei will das Fahrverbot zunächst nur stichprobenartig kontrollieren. Fahrer älterer Diesel würden sensibilisiert und gegebenenfalls ermahnt, sagte ein Sprecher. Später soll ein Verstoß gegen das Fahrverbot dann ein Verwarn- oder Bußgeld in Höhe von 25 Euro für Pkw und 75 Euro für Lkw nach sich ziehen.
Allerdings ist es für die Polizei schwierig, aus der Ferne zu erkennen, wer überhaupt gegen die Abgasnorm verstößt.

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