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Scholz will Druck auf die Post machen

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Wer zu häufig krank ist, wird nicht entfristet — mit diesem Vorgehen sorgt die Post für mächtig Ärger. In der ARD reagierte nun Finanzminister Scholz. Er will diese Praxis nicht hinnehmen — und den Einfluss des Bundes nutzen.
Wer zu häufig krank ist, wird nicht entfristet — mit diesem Vorgehen sorgt die Post für mächtig Ärger. In der ARD reagierte nun Finanzminister Scholz. Er will diese Praxis nicht hinnehmen — und den Einfluss des Bundes nutzen.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz will bei der Deutschen Post für arbeitnehmerfreundlichere Arbeitsbedingungen sorgen. Scholz sagte in der Sendung «Anne Will», er werde nicht hinnehmen, dass bei der Post als einem Unternehmen mit indirekter Bundesbeteiligung Arbeitnehmer, wenn sie zu oft krank seien oder zu langsam arbeiteten, Probleme bei unbefristeten Arbeitsverträgen bekämen.
«Diejenigen, die für uns im Aufsichtsrat sitzen, haben sich schon vorgenommen, (…) darauf zu reagieren», erklärte er mit Blick auf entsprechende Medienberichte vom Wochenende. Gespräche dazu seien schon vereinbart. Der Bund werde bei der Post jedenfalls den Einfluss nutzen, den er habe.
Aber auch über die Post hinaus hat Scholz nach eigenen Worten schon gehandelt, um das von seiner Partei seit langem kritisierte Ausufern befristeter Arbeitsverhältnisse zurückzudrängen. Dabei habe er öffentliche Unternehmen und Institutionen ins Visier genommen. «Ich habe angewiesen, dass wir für alle Behörden und Folgebehörden der Bundesrepublik Deutschland die Zahl der sachgrundlos befristeten Beschäftigungsverhältnisse zum Beispiel einmal durchschauen und dafür sorgen werden, dass die Befristungsquoten gesenkt werden», erklärte er.
Andernfalls komme es zu einer Situation, in der die Bundesregierung ein Gesetz zur Eindämmung sachgrundloser Befristungen erlassen, während der Staat selbst sich dieser Praxis in großem Umfang bediene.

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