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Alba Berlin ohne Chance im zweiten Finale

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Nach dem Auswärtssieg im ersten Spiel der Finalserie verliert Alba Berlin in eigener Halle deutlich. Vor allem die Defensive der Münchner agiert extrem verbessert.
Für das Fest war alles vorbereitet. Das Maskottchen des Basketball-Bundesligisten Alba Berlin, ein Albatros natürlich, wackelte mit seinem Schwänzchen und gab sich viel Mühe beim Hüftschwung. Die Kulisse, vor der gefiederte Vogel seine Tänzchen aufführte: rund 13.300 Zuschauer. Fast alle waren sie in Gelb gekleidet, weil insgesamt 10.000 T-Shirts auf ihren Plätzen umsonst auslagen mit der Aufschrift des Alba-Mottos: „Mit Leib und Seele.“ Bei schönstem Wetter waren die Besucher am Donnerstagabend in die Arena am Berliner Ostbahnhof gekommen, um – so der Wunsch der meisten – Alba siegen zu sehen im zweiten Finalspiel der Play-off-Serie gegen Bayern München. Das erste Spiel in der bayerischen Landeshauptstadt hatte Alba am Sonntag 106:95 nach Verlängerung gewonnen. Am Donnerstagabend half kein Maskottchen, halfen keine vermutlich 13.000 Alba-Unterstützer. Die Berliner verloren dieses zweite Finalspiel der „Best-of-five“-Serie 69:96 (29:44). Damit steht es 1:1 nach Spielen. Das nächste Duell findet an diesem Sonntag wieder in München statt.
Vielleicht war der ganze Pomp vor Beginn des Spiels am Donnerstag ein bisschen zu viel des Guten für die junge Mannschaft von Alba Berlin. Vielleicht waren die Gedanken vieler Berliner Spieler noch beim ersten Duell, als ihnen vieles ungemein leicht von der Hand ging. Oder vielleicht waren die Bayern einfach besser als am vergangenen Sonntag. Sicher jedenfalls war: Nach zehn Minuten lag der Gastgeber mit 9:26 zurück. Ein für Basketballverhältnisse brutal hoher Rückstand nach dem ersten Viertel. Die Berliner verlegten einfache Korbleger und spätestens als der sonst so zielgenaue Berliner Nationalspieler Joshiko Saibou beim Stand von 9:24 einen Airball fabrizierte, war klar, dass aus Alba-Sicht an diesem Abend etwas ernsthaft nicht stimmte.

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