Deutschland will Italien in der Flüchtlingspolitik unterstützen. Neben dem EU-Grenzschutz müsse auch die Lage in Libyen verbessert werden, sagte Kanzlerin Merkel — die aber auch von der EU mehr Verständnis erwartet.
Deutschland will Italien in der Flüchtlingspolitik unterstützen. Neben dem EU-Grenzschutz müsse auch die Lage in Libyen verbessert werden, sagte Kanzlerin Merkel — die aber auch von der EU mehr Verständnis erwartet.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Italien zugesichert, das Land bei seinen Problemen mit Flüchtlingen helfen zu wollen — aber umgekehrt auch Solidarität mit Deutschland gefordert. «Wir wollen den Wunsch Italiens nach Solidarität unterstützen und hoffen, dass auch Deutschland auf Verständnis trifft, wenn es um Solidarität in Europa mit den Fragen der Migration geht», sagte Merkel beim Antrittsbesuch des neuen italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte in Berlin.
Berlin und Rom stimmten darin völlig überein, dass die Außengrenzen Europas besser gesichert und die Grenzschutzorganisation Frontex gestärkt werden müssten, sagte Merkel. Im nächsten EU-Finanzahmen müsse mehr Geld für die Bekämpfung der illegalen Migration die Entwicklung Afrikas bereitgestellt werden.
Außerdem müsse man gegen die Schlepperkriminalität vorgehen und die afrikanischen Staaten selbst unterstützen.