Audi-Betriebsvorstand Bram Schot soll vorläufig den Chefposten übernehmen, weil CEO Rupert Stadler seit Montag in Untersuchungshaft sitzt.
Der derzeitige Audi-Vertriebsvorstand Abraham «Bram» Schot soll beim deutschen Autobauer vorläufig den Chefposten vom verhafteten Rupert Stadler übernehmen. Der Audi-Aufsichtsrat muss der Personalie noch formal zustimmen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag von mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfuhr.
Vertriebsvorstand Schot sei der ideale Kandidat, schreibt das «Handelsblatt» unter Berufung auf Konzernkreisn. Der Niederländer ist seit September vergangenen Jahres Vertriebsvorstand von Audi. In den kommenden Wochen solle die Nachfolge von Stadler endgültig geregelt werden, zitierte das Blatt aus dem Umfeld des Aufsichtsrates. Das Unternehmen äußerte sich vorerst nicht. Die Personalie solle noch am Montag durch die Aufsichtsräte von VW und der Tochter Audi beschlossen werden. Audi-Chef Rupert Stadler soll beurlaubt werden.
Mit der überraschenden Verhaftung von Stadlers am Montag wollte die Staatsanwaltschaft eine mögliche Beeinflussung von Zeugen oder Beschuldigten im Dieselskandal verhindern.
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Deutschland — in German Nachfolger für verhafteten Audi-Chef offenbar bereits gefunden