Домой Deutschland Deutschland — in German Rettungsschiff "Lifeline": Spanien lehnt Rettungsschiff im Mittelmeer ab

Rettungsschiff "Lifeline": Spanien lehnt Rettungsschiff im Mittelmeer ab

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Malta, Italien, jetzt Spanien: Noch immer will kein EU-Staat die «Lifeline» einlaufen lassen. An Bord sind rund 230 Migranten und 17 deutsche Besatzungsmitglieder.
Seit mittlerweile vier Tagen befindet sich das deutsche Rettungsschiff Lifeline mit rund 230 Migrantinnen und Migranten auf dem Mittelmeer – und noch immer hat sich kein EU-Land bereit erklärt, das Schiff an Land zu lassen. Nach Italien hat nun auch Spanien der Dresdner Organisation Mission Lifeline am Montag eine Absage erteilt. Die Lage könnte so für die deutsche Besatzung und für die Flüchtlinge
lebensgefährlich werden, sagte der Grünen-Parlamentarier Manuel Sarrazin
nach einem Besuch auf dem Schiff. Denn noch dazu droht nun schlechtes Wetter auf dem Mittelmeer.
Die Lifeline hatte am Donnerstag die Migranten aufgenommen und
befindet sich immer noch in der Nähe von Malta in Warteposition. Malta
fühlt sich nicht zuständig. Und in Italien will die neue Regierung private Hilfsorganisationen komplett verbannen.
Am Montag hielt sich Sarrazin gemeinsam mit der flüchtlingspolitischen Sprecherin der Grünen, Luise Amtsberg, an Bord des Schiffs auf. Ihrer Einschätzung nach ist die hygienische und medizinische Situation prekär. Es
dürfe nicht sein, dass der Streit über europäische Zuständigkeiten
Menschenleben in Gefahr bringe, sage Amtsberg. Die Bundesregierung müsse sich für die Menschen einsetzen.
Sarrazin warnte: «Wenn das Wetter schlecht ist, haben wir eine Seenotsituation.» Zudem bestehe auch eine konkrete Gefahr für deutsche Staatsbürger. Nach seinen Angaben sind 17 deutsche Besatzungsmitglieder an Bord. «Die Menschen sitzen dicht gedrängt an Bord.

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