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Schlechte Nachrichten belasten Deutsche Bank

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Schlechte Nachrichten für die Deutsche Bank: Aufseher in den USA erklären das US-Geschäft zum Problemfall. Gleichzeitig stuft die Ratingagentur Standard & Poor’s die Bank herab.
Die Nöte der Deutschen Bank haben sich nur eine Woche nach der Präsentation ihrer Umstrukturierungspläne weiter verschärft. Eine US-Aufsichtsbehörde stufte die US-Tochter des größten deutschen Kreditinstituts als «Problembank» ein, wie am Donnerstag bekannt wurde. Die Talfahrt der Aktie beschleunigte sich daraufhin: Zum Börsenschluss in Frankfurt am Main notierte sie mit 7,15 Prozent im Minus und lag bei 9,07 Euro — ein historischer Tiefstand.
Die US-Behörde FDIC gelangte zu dem Schluss, dass die Deutsche-Bank-Tochter in ihrer Überlebensfähigkeit gefährdet sei, wie ein Insider der Nachrichtenagentur AFP sagte. Diese Herabstufung hat erhebliches Gewicht: Die FDIC ist ein Einlagensicherungsfonds mit Regulierungsaufgaben und spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität des US-Bankensystems.
Wie das «Wall Street Journal» berichtete, ist der sogenannte «Troubled Condition»-Status eine der schwächsten Bewertungen, die Federal Reserve als Aufsichtsbehörde über die Großbanken vergibt. In der Konsequenz habe die Bank wichtige Personalentscheidungen zu US-Managern mit der Notenbank abstimmen müssen. Die Notenbank wollte sich dazu nicht äußern
Kurz darauf folgte der nächste Schlag. Die mächtige Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) kappte die Bonitätsnote des Geldhauses. Die Bewertung der Kreditwürdigkeit wurde um eine Stufe auf «BBB+»von «A-» gesenkt, wie S&P am Freitag mitteilte. Damit liegt die Einstufung zwar weiterhin im Investmentbereich, doch die Bonitätsbewertung ist nun zwei bis drei Stufen niedriger als die vieler Konkurrenten. Dem Institut drohen damit nun höhere Finanzierungskosten. Den Ausblick für das Rating erhöhten die Bonitätswächter auf «stabil» von «negativ».
Die Bank erklärte in einer kurzen Stellungnahme, sie begrüße, dass S&P anerkenne, «dass das Management einschneidende Maßnahmen ergreift, um die Kosten zu senken sowie das Geschäft zu fokussieren und damit die aktuell geringe Profitabilität der Bank zu verbessern.

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