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Wogenglätten in Washington: "Freunde wie dich, Jim" – Was Ursula von der Leyen in den USA macht

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Handel, Iranabkommen, Klimaschutz: Die transatlantischen Beziehungen stecken in der Krise. Ursula von der Leyen ist nun bei ihrem US-Kollegen James Mattis in Washington zu Besuch. Was wird da besprochen?
Handel, Iranabkommen, Klimaschutz: Die transatlantischen Beziehungen stecken in der Krise. Ursula von der Leyen ist nun wegen einem weiteren Streitthema in Washington zu Besuch. Acht Fragen.
Immer wieder brüskiert US-Präsident Donald Trump seine Verbündeten. Mitte Juli erwarten ihn die Nato-Partner zum Gipfeltreffen in Brüssel — und fürchten ähnliche Alleingänge und Anschuldigungen wie beim Treffen im Vorjahr.
Gerade weil er nicht immer auf einer Linie mit Trump ist, setzt Verteidigungsministerin von der Leyen auf ihren US-Kollegen Jim Mattis in Washington. Im Pentagon sucht sie seine Nähe — nicht ohne danach deutlich gegen seinen Chef zu sticheln.
Sie traf am Mittwoch ihren Amtskollegen James Mattis im Pentagon und legte danach mit ihm einen Kranz am 9/11-Memorial nieder. Bei ihrem letzten Besuch bei Mattis im Pentagon im Frühjahr 2017 betonten die beiden Verteidigungsminister ihre Verbundenheit, Mattis gab den verständnisvollen Zuhörer. Seitdem hat sich das deutsch-amerikanische Verhältnis aber deutlich abgekühlt.
Mattis und von der Leyen umschmeichelten sich in kurzen Begrüßungsstatements und lobten die transatlantische Partnerschaft, als ob es keine Probleme gäbe zwischen der Administration von US-Präsident Donald Trump und der Bundesregierung. «Diese Freundschaft liegt uns sehr am Herzen», betonte die CDU-Ministerin. «Es ist gut, Freunde an unserer Seite zu haben wie dich, Jim.» Den Namen von Trump nahm sie in ihrem kurzen Eingangsstatement nicht in den Mund. Auch Mattis gab sich partnerschaftlich. Deutschland sei einer der weltweit am meisten respektierten Länder. «Die Vereinigten Staaten betrachten das Verhältnis nicht als selbstverständlich.»
Für Deutschland sei es wichtig, die selbstgesteckten Ziele aus eigener Kraft zu erreichen, sagte die Ministerin nach dem Treffen. «Und dass wir dazu keine auch kritischen Kommentare von außen brauchen, sondern dass es für uns wichtig ist — für unsere Bundeswehr — die Investitionen zu leisten, die wir leisten wollen.»
Von der Leyen sagte, daraus habe sie keinen Hehl bei ihren politischen Gesprächen in Washington gemacht. «Und das ist glaube ich auch verstanden worden. Denn man kann nachvollziehen, dass Kommentare vom Spielfeldrand nicht hilfreich sind für diejenigen, die auf dem Spielfeld stehen.

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