Der französische Opel-Eigentümer PSA will sich offenbar von großen Teilen des Entwicklungszentrums in Rüsselsheim trennen. Betroffen wären Tausende Opel-Ingenieure.
Der französische Autokonzern PSA denkt laut einem Medienbericht darüber nach, sich von einem großen Teil des Opel-Entwicklungszentrums in Rüsselsheim zu trennen. PSA und Opel hätten in den vergangenen Monaten mehrere Dienstleister sondiert, damit diese Übernahmeangebote vorlegen, berichtet die französische Zeitung „Le Monde“. Ein PSA-Sprecher wollte „Spekulationen“ vorerst nicht kommentieren.
Im Forschungs- und Entwicklungszentrums in Rüsselsheim arbeiten 7700 Ingenieure. Laut „Le Monde“ wäre ein Großteil der Belegschaft betroffen, PSA habe demnach den Verkauf von Abteilungen mit knapp 4000 Beschäftigten angeboten.
„Le Monde“ beruft sich in dem Bericht unter anderem auf ein auf Mitte Mai datiertes Dokument. Die Zeitung verwies zudem auf eine nicht namentlich genannte Quelle aus dem Umfeld der PSA-Führungsgremien.