Der ehemalige CIA-Chef John Brennan gilt als scharfer Kritiker des US-Präsidenten. Nun schließt ihn Donald Trump vom Zugang zu geheimen Informationen aus.
Der
ehemalige CIA-Chef John Brennan erhält keinen Zugang mehr zu
geheimen Informationen. Wie Regierungssprecherin Sarah Sanders
mitteilte, hat ihm US-Präsident
Donald Trump seine spezielle Sicherheitsgenehmigung entzogen.
Die
Objektivität und Glaubwürdigkeit des Ex-CIA-Chefs werde durch seine
Vergangenheit in Frage gestellt, sagte
die Sprecherin. Zudem habe Brennan seinen Zugang
zu vertraulichen Informationen genutzt,
um eine Reihe von «unbegründeten und unverschämten» Vorwürfen
gegen Trumps Regierung zu erheben und
habe ein «erratisches
Verhalten» gezeigt. Zudem
beschuldigte sie ihn der Lüge.
Sanders zitierte Trump, demzufolge das von Brennans «unberechenbarem
Verhalten» ausgehende Risiko den Nutzen überwiege,
der sich für hohe Regierungsbeamte aus Beratungen mit Brennan
ergeben könne.
Der ehemalige CIA-Chef kritisierte den Entzug seiner
Sicherheitsfreigabe. Das Vorgehen sei Machtmissbrauch durch den Präsidenten, sagte Brennan
in einem Telefoninterview mit dem TV-Sender MSNBC. Demnach sei Trumps
jüngste Aktion ein Versuch, Kritiker einzuschüchtern und zu
unterdrücken. Brennan sagte, dass er sich davon jedoch nicht abschrecken lassen werde.
Brennan
war unter Trumps Vorgänger Barack Obama CIA-Chef und gilt als
lautstarker Kritiker von Trump. So warf er dem Präsidenten unter
anderem nach dessen umstrittener Pressekonferenz mit dem russischen
Präsidenten Wladimir Putin Verrat vor. Trump hatte sich bei dem
Auftritt in Helsinki gegen die Einschätzung seiner eigenen
Geheimdienste gestellt, wonach sich Russland in die
Präsidentschaftswahl 2016 eingemischt haben soll.
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Deutschland — in German John Brennan: Trump entzieht Ex-CIA-Chef Sicherheitsfreigabe