Домой Deutschland Deutschland — in German Justiz: Ghetto-Überlebende kämpfen vor Berliner Gericht um Rente

Justiz: Ghetto-Überlebende kämpfen vor Berliner Gericht um Rente

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Mehr als 70 Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur geht es am Berliner Sozialgericht noch um das Schicksal verfolgter Juden.
Berlin (dpa) — Mehr als 70 Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur geht es am Berliner Sozialgericht noch um das Schicksal verfolgter Juden.
An Deutschlands größtem Sozialgericht kämpfen in rund 20 Fällen Überlebende, die in Ghettos gearbeitet haben, oder deren Angehörige um Renten. Es sei sehr schwierig, nach so langer Zeit Ansprüche nachzuweisen, sagte der Sprecher des Gerichts, Marcus Howe, der Deutschen Presse-Agentur. «Es sind die letzten Fälle.»
Das seit 2002 gültige Gesetz zu den sogenannten Ghetto-Renten habe zum Teil falsche Erwartungen geweckt. Es sei schwer zu vermitteln, dass für Rentenansprüche laut Gesetz eine Beschäftigung aus eigenem Entschluss und gegen Bezahlung in einem Ghetto glaubhaft gemacht werden müsse, obwohl die Betroffenen die Tätigkeit als Zwangsarbeit empfunden hätten.

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