Der Organisation Reporter ohne Grenzen zufolge klagt der Journalist auf Schadenersatz für die Zeit in türkischer Haft. Er verlangt umgerechnet mehr als 130.000 Euro.
Der Welt -Korrespondent Deniz Yücel klagt einer Journalistenorganisation zufolge auf Entschädigung für seine Inhaftierung in der Türkei. Yücel verlangt eine Million Lira (umgerechnet mehr als 130.000 Euro) für seine «unrechtmäßige Inhaftierung», teilte die türkische Abteilung der Organisation Reporter ohne Grenzen im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Demnach soll das Verfahren am 25. September vor einem Gericht in Istanbul beginnen. Yücel werde dabei von seinem Anwalt Veysel Ok vertreten.
Yücel war Mitte Februar nach einem Jahr in Untersuchungshaft entlassen worden und nach Deutschland ausgereist. Dem Journalisten werden wegen seiner Artikel Volksverhetzung und Terrorpropaganda vorgeworfen.
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Deutschland — in German Türkei: Deniz Yücel fordert Entschädigung für Inhaftierung