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Chemnitz: Berlin lässt rechte Netzwerke prüfen

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Bei den jüngsten Protesten in der deutschen Stadt Chemnitz mit tausenden Teilnehmern verschiedener Lager wurden mindestens 25 Straftaten verzeichnet.
Die Ermittlungen in Chemnitz müssen laut der deutschen Justizministerin Katarina Barley aufklären, inwieweit rechtsextreme Netzwerke hinter den Demonstrationen und ausländerfeindlichen Ausschreitungen stecken.
«Wir dulden nicht, dass Rechtsradikale unsere Gesellschaft unterwandern», sagte die SPD-Politikerin der «Bild am Sonntag». Der Generalbundesanwalt beobachte die Ereignisse in Chemnitz sehr genau und tausche sich mit den sächsischen Behörden eng aus. «Es geht darum herauszufinden, welche Organisationen hinter der Mobilisierung rechter Gewalttäter stecken.»
Am Samstagabend waren mehrere Tausend Anhänger der AfD und des rechtspopulistischen Bündnisses «Pro Chemnitz» weitgehend friedlich durch die Straßen der Stadt gezogen. Bei den Protesten und Gegenkundgebungen wurden einer ersten Polizeibilanz zufolge neun Menschen verletzt. Zudem gab es 25 Straftaten. Vergangenen Sonntag und Montag war es nach der Tötung eines Deutschen zu ausländerfeindlichen Ausschreitungen gekommen. Dabei wurde auch der verbotene Hitlergruß gezeigt.
Analyse: Was ist nur in Sachsen los? [premium]
Bei den jüngsten Protesten in der deutschen Stadt Chemnitz mit tausenden Teilnehmern verschiedener Lager sind am Samstag mindestens neun Menschen verletzt worden. Insgesamt seien mindestens 25 Straftaten verzeichnet worden, teilte die Polizei in der sächsischen Stadt am Abend mit.
Eine Großkundgebung unter dem Motto «Herz statt Hetze» richtete sich gegen Fremdenfeindlichkeit, eine große AfD-Kundgebung machte gegen Migration mobil. Die Kundgebungen lösten sich am Abend auf.
An der von einem breiten Bündnis getragenen Großdemo unter dem Motto «Herz statt Hetze» beteiligten sich einem Sprecher der Stadt Chemnitz zufolge fast 4.000 Menschen. An der Kundgebung nahmen am Samstagnachmittag auch mehrere Spitzenpolitiker wie SPD-Vizechefin Manuela Schwesig, Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch und die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock teil.
Eine Besuchergruppe um den SPD-Bundestagsabgeordneten Sören Bartol wurde nach seinen Angaben am Abend von Rechtsradikalen überfallen.

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