Bei Erdstößen und einer anschließenden Flutwelle sind zahlreiche Menschen in Indonesien getötet worden. Am stärksten betroffen ist die Stadt Palu mit 350.000 Einwohnern.
Beim jüngsten Erdbeben und der dadurch ausgelöste Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi sind Dutzende Menschen getötet worden. 30 Leichen lägen alleine in seinem Krankenhaus, sagte der Direktor der Undata-Klinik in der Inselhauptstadt Palu, Komang Adi Sujendra, dem Sender CNN Indonesia. Weitere zwölf Menschen würden stationär behandelt. Auch ein Fotograf der Nachrichtenagentur berichtete von Dutzenden Toten in Palu.
Über die Uferpromenade der Küstenstadt Palu, die 350.000 Einwohner zählt, war am Freitag nach einem starken Erdbeben eine hohe Welle hereingebrochen. Nach Angaben der Behörden riss sie Dutzende Häuser mit. Viele Anwohner gerieten in Panik. Betroffen waren auch andere Ortschaften auf Sulawesi, einer der größten indonesischen Inseln.
