Brasiliens inhaftiertem Ex-Präsidenten Lula bleibt eine erneute Kandidatur verwehrt — an seiner Stelle soll jetzt Fernando Haddad für die Arbeiterpartei antreten. Der ultrarechte Kandidat Bolsonaro erlebt ein Umfragehoch.
Brasiliens inhaftiertem Ex-Präsidenten Lula bleibt eine erneute Kandidatur verwehrt — an seiner Stelle soll jetzt Fernando Haddad für die Arbeiterpartei antreten. Der ultrarechte Kandidat Bolsonaro erlebt ein Umfragehoch.
Die brasilianische Arbeiterpartei PT hat ihren Kandidat für die Präsidentschaftswahl ausgetauscht: Anstatt des inhaftierten Ex-Präsidenten Inácio Lula da Silva tritt der bisherige Vizekandidat Fernando Haddad an.
Das gab die PT-Vorsitzende Gleisi Hoffmann in der südbrasilianischen Stadt Curitiba bekannt, wo Lula eine zwölfjährige Haftstrafe wegen Korruption im Gefängnis absitzen muss. Lula hat die Strafe mehrfach als politisch motiviert kritisiert.
Lula selbst begrüßt und unterstützt die Kandidatur Haddads. In einem langen Schreiben an seine Unterstützer forderte er diese auf, Haddad zu wählen. «Heute und in Zukunft wird Fernando Haddad der Lula für Millionen Brasilianer sein», schrieb er.