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Moorbrand bedroht Dörfer: Katastrophenfall nach Raketentest

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Der Moorbrand auf einem Testgelände der Bundeswehr bei Meppen droht auf benachbarte Dörfer überzugreifen. Die Behörden haben den Katastrophenfall ausgerufen.
Der Moorbrand auf einem Testgelände der Bundeswehr bei Meppen droht auf benachbarte Dörfer überzugreifen. Die Behörden haben den Katastrophenfall ausgerufen. Am Freitag erwog der niedersächsische Landkreis Emsland, die Gemeinden Groß Stavern und Klein Stavern mit rund 1100 Einwohnern zu evakuieren. Sollte die Rauchwolke sich vergrößern, müssten eventuell auch die 7500 Einwohner der Gemeinde Sögel in Sicherheit gebracht werden, sagte eine Sprecherin des Landkreises. «Mit den Wetterbedingungen, die jetzt auf uns zukommen, könnte der Brand von den Winden angefacht werden», sagte der Leiter des Krisenstabes im niedersächsischen Innenministerium, Hanko Thies.
Der Moorbrand war vor mehr als zwei Wochen infolge von Raketentests der Bundeswehr ausgebrochen. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bedauert den Vorfall: «Ich entschuldige mich im Namen der Bundeswehr bei allen Menschen der Region, die jetzt unter den Auswirkungen des Brandes leiden», teilte sie der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag) mit. Am Samstag reist die Ministerin mit Niedersachsens stellvertretendem Ministerpräsidenten Bernd Althusmann (CDU) nach Meppen.
Dort brennen mittlerweile 800 Hektar Torf. Sturmböen von bis zu 85 Kilometern pro Stunde könnten den Funkenflug nun so verstärken, dass auch Bereiche außerhalb des Bundeswehr-Geländes in Brand geraten.
Der gefährliche Wind solle nach Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zwar am Wochenende abnehmen. Auch Regenschauer könnten etwas Entspannung bringen, sagte DWD-Meteorologe Markus Eifried. Doch am Freitagmittag fiel zunächst nur leichter Nieselregen.
Die Auswirkungen der Wetterlage auf das Feuer bleiben für die bisher rund 1000 Einsatzkräfte von Bundeswehr, Feuerwehren und Technischem Hilfswerk (THW) allerdings schwer zu berechnen.

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