Die türkische Delegation von Staatspräsident Erdogan ist nach Angaben eines prominenten Mitglieds „sehr enttäuscht“ über die mangelnde Unterstützung der Stadt Köln. Erdogan wird jede Minute in Ehrenfeld erwartet. Alle Details im Liveblog.
Es kommt Bewegung in die Situation an der Moschee.
Abschließend dankt der NRW-Ministerpräsident der Polizei, die heute eine sehr schwierige Aufgabe zu bewältigen habe. Er sei auch den Menschen dankbar, die das Geschehen in Köln friedlich begleitet hätten.
«Ich habe vor dem Besuch deutlich gemacht, dass mir die Religionsausübung der Muslime in NRW wichtig ist.» Deshalb sei ein Moscheebau auch von der Religionsfreiheit gedeckt. Er habe es aber nicht für angemessen gehalten, selbst die Ditib-Moschee zu besuchen. Laschet verwies dazu auf die Trennung von Kirche und Staat. Aber: «Die Muslime, die in diese Moschee gehen, sind Bürger unseres Landes. Wir sind ihr Ansprechpartner, nicht der türkische Präsident.»
Er habe die Fälle von Deutschen, die in der Türkei inhaftiert seien, angesprochen. «Ihre Familien stellen berechtigte Fragen und sind hin- und hergerissen zwischen Hoffnungen und Befürchtungen.» Erdogan habe daraufhin die Unabhängigkeit der Justiz betont, so Laschet, aber er habe insistiert.
