Die US-Notenbank hat den Leitzins erneut um 0,25 Punkte angehoben. Damit reagiert die Fed auf die gute US-Konjunktur mit Vollbeschäftigung.
Die US-Notenbank Fed hat zum dritten Mal in diesem Jahr den Leitzins heraufgesetzt. Sie erhöhte den Zins um 0,25 Punkte auf einen Korridor von 2,0 bis 2,25 Prozent. Es war bereits die achte Zinserhöhung seit Ende 2015. Bis Ende 2019 stellte die Fed vier weitere Erhöhungen in Aussicht.
Die letzte Erhöhung liegt nur wenige Monate zurück. Im Juni hatte die Notenbank den Leitzins auf die Spanne von 1,75 bis 2 Prozent angehoben. Die erste der weiteren Erhöhungen soll noch in diesem Jahr erfolgen. Mit den Erhöhungen will die Fed ihre mit der Finanzkrise gelockerte Geldpolitik normalisieren. Mit der aktuellen Erhöhung reagiert die Fed auch auf die erfolgreiche US-Wirtschaft mit Vollbeschäftigung auf dem Arbeitsmarkt. Mit den Zinserhöhungen kann die Fed einer Überhitzung der Konjunktur vorbeugen.
«Die Notenbank ist auf einem sehr guten Weg, die Zinsen weiter auf ein in etwa neutrales Niveau zu schrauben, das die Wirtschaft weder ankurbelt noch bremst», sagte Ökonom Nathan Sheets vom Vermögensverwalter PGIM.
