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Wohngipfel: Bund will Wohngeld 2020 erhöhen

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Was tun gegen Wohnungsnot und steigende Mieten? Der Wohngipfel im Kanzleramt soll Geringverdiener entlasten. Zudem sollen mehr als 100.000 Sozialwohnungen gebaut werden.
Der Bund will das Wohngeld für Geringverdiener im Jahr 2020 anheben. Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf die Beschlussvorlage für den Wohngipfel im Kanzleramt. «Mit einer Wohngeldreform 2020 soll das Leistungsniveau und die Reichweite des Wohngeldes gestärkt werden», wird die Vorlage zitiert. So könne die Entlastungswirkung des Wohngeldes erhalten und einkommensschwache Haushalte bei den Wohnkosten unterstützt werden. Teilnehmer des Wohngipfels haben den Bericht des RND inzwischen bestätigt.
Dem Statistischen Bundesamt zufolge bekamen Ende 2017 mehr als eine halbe Million
einkommensschwache Haushalte Wohngeld, was
1,4 Prozent aller privaten Haushalte entspricht. Für diese Leistung gaben Bund und Länder 2017 etwa 1,1 Milliarden Euro aus. Der durchschnittliche monatliche Anspruch von Haushalten, die einen vollen Anspruch auf Wohngeld haben, betrug demnach 153 Euro. In Haushalten, in denen Personen sowohl mit als auch ohne Wohngeldanspruch wohnten, waren es 150 Euro.
Als Reaktion auf Wohnungsnot und hohe Mieten hat die Bundesregierung eine «Wohnraumoffensive» ausgerufen. Beim Wohngipfel an diesem Freitag sollen die Pläne
konkretisiert werden. Rund hundert Vertreter von Bund und Ländern,
Baubranche, Kommunal- und Berufsverbänden sowie Mieterverbänden kommen dazu im Kanzleramt
zusammen. Union und SPD haben sich schon im Koalitionsvertrag darauf
verpflichtet, 1,5 Millionen neue Wohnungen bis Ende der Legislatur
schaffen.

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