Домой Deutschland Deutschland — in German Bericht: Neuen Euro-6-Autos drohen Fahrverbote in Berlin

Bericht: Neuen Euro-6-Autos drohen Fahrverbote in Berlin

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Einer Recherche des rbb zufolge zieht die Berliner Umweltverwaltung in Erwägung, auch Euro-6-Dieselautos in der Hauptstadt mit Fahrverboten zu belegen. Die Regelung soll ab 2020 gelten. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Die Verunsicherung unter Diesel-Besitzern ist groß, die Diesel-Krise noch immer nicht endgültig durchgestanden und Lösungsansätze sind für Verbraucher oft unübersichtlich. Nun sorgt ein Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) für neue Verwirrung: Laut rbb-Recherchen könnten in Berlin für neuere Euro-6-Dieselautos Fahrverbote eingeführt werden. Was hat es mit diesen Informationen auf sich? Ist davon nur Berlin oder auch andere deutsche Städte betroffen? Das RND beantwortet wichtige Fragen für Autofahrer.
Die Berliner Umwelt- und Verkehrsverwaltung prüft offenbar derzeit, ob Fahrverbote auch für neue Diesel-Autos der Schadstoffklassen Euro 6 a,b und c eingeführt werden. Das geht aus Recherchen des rbb hervor, der dafür Unterlagen der Berliner Umwelt- und Verkehrsverwaltung ausgewertet hat. Das Berliner Verwaltungsgericht entscheidet am kommenden Dienstag über Fahrverbote in der Hauptstadt. Die Berliner Umwelt- und Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) nannte gegenüber dem rbb das Jahr 2020 als möglichen Zeitpunkt für die Einführung der Fahrverbote.
Nein, davon ist bisher nichts bekannt. Die aktuelle Situation bezieht sich ausschließlich auf Berlin. Ob in der Hauptstadt ab 2020 wirklich Euro-6-Diesel ausgegrenzt werden, sei laut Verkehrssenatorin Günther noch nicht festgelegt, wie sie dem rbb weiter sagte. Solch einen Beschluss könne demnach nur der Berliner Senat treffen. Die Berliner Entscheidung hängt auch nicht unmittelbar mit dem Diesel-Paket zusammen, das die Bundesregierung kürzlich beschlossen hat.
Die Beschlüsse sind darauf ausgerichtet, lediglich in Städten mit besonders hohen Belastungen durch das giftige Stickoxid (NOX) die Werte schnell zu verringern. Es handelt sich um 14 Kommunen (München, Stuttgart, Köln, Reutlingen, Düren, Hamburg, Limburg, Düsseldorf, Kiel, Heilbronn, Backnang, Darmstadt, Bochum und Ludwigsburg). Dort liegen die Werte im Jahresdurchschnitt über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. 40 Mikrogramm sind erlaubt. Hinzu kommen Städte, wo Fahrverbote aufgrund von Gerichtsentscheidungen in nächster Zeit drohen, etwa in Frankfurt am Main. Die Verringerungen der Emissionen der Pkw-Flotte seien in diesen Städten äußerst dringlich und erforderlich, heißt es in einem Papier des Verkehrsministeriums.

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