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Russland: US-Ausstieg aus Abrüstungsabkommen wäre riskant

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Russland will die USA zum Festhalten an einem wichtigen Abrüstungsabkommen bewegen. Noch ist alles offen. Nun will sich der russische Präsident Putin…
Russland will die USA zum Festhalten an einem wichtigen Abrüstungsabkommen bewegen. Noch ist alles offen. Nun will sich der russische Präsident Putin einschalten. Mit welchem Ergebnis?
Russland will an dem INF-Abrüstungsvertrag mit den USA vorerst festhalten. Ohne Vorschläge für einen neuen Vertrag sollte das jetzige Abkommen nicht aufgekündigt werden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Medien zufolge.
Es gebe derzeit keine Aussichten auf einen neuen Vertrag. Um die Zukunft des Verbots nuklearer Kurz- und Mittelstreckenraketen soll es am Nachmittag auch bei einem Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Sicherheitsberater John Bolton gehen. Der Vertraute des amerikanischen Präsidenten Donald Trump hält sich seit Montag zu zweitägigen Gesprächen in Moskau auf.
Trump hatte zuvor bekräftigt, die USA würden aus dem INF-Vertrag aussteigen. Das Abkommen aus dem Jahr 1987 zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion untersagt den Bau und Besitz landgestützter, atomar bewaffneter Raketen oder Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 bis 5500 Kilometern. Die USA und Russland werfen sich gegenseitig vor, den Vertrag gebrochen zu haben.
Kremlsprecher Peskow warnte, ohne eine Alternative sei es «eine ziemlich riskante Haltung», aus dem INF-Abkommen auszusteigen. Russland hatte bereits am Montag vor globalen Sicherheitsrisiken gewarnt, sollten die USA den Vertrag einseitig aufkündigen.

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