Zwölf Geschworene sind gefunden, jetzt kann der Prozess gegen den mexikanischen Drogenboss Joaquín ‘El Chapo’ Guzmán in New York losgehen. Die strengen Sicherheitsbedingungen machen New York zu schaffen – wird ‘Der Kurze’ in ein anderes Gefängnis verlegt?
Zwölf Geschworene sind gefunden, jetzt kann der Prozess gegen den Drogenboss «El Chapo» losgehen. Die strengen Sicherheitsbedingungen machen New York zu schaffen – wird «Der Kurze» in ein anderes Gefängnis verlegt?
Ein Jury-Kandidat gab seinen Job als «Michael-Jackson-Imitator» an. Und fiel trotzdem durch. Ein anderer Jury-Kandidat bat um ein Autogramm von «El Chapo». «Ich bin ein bisschen Fan.» Auch er fiel durch. Aber nach drei Tagen, an denen Staatsanwaltschaft und Verteidigung Dutzende Kandidaten befragten, steht eine zwölfköpfige Jury – sieben Frauen, fünf Männer – für den Prozess gegen den ehemaligen mexikanischen Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán in New York. Aus Sicherheitsgründen sollen die Geschworenen anonym bleiben. Am Dienstag dieser Woche kann das Mammutverfahren gegen den einst mächtigsten Drogenboss der Welt mit den Eröffnungsplädoyers nun also richtig losgehen.
Die strengen Sicherheitsvorkehrungen machen der Millionenmetropole New York schon jetzt zu schaffen. «El Chapo» sitzt seit seiner Auslieferung an die USA im Januar 2017 in einem Hochsicherheitsgefängnis in New York – in einer 15 Quadratmeter großen, fensterlosen Zelle. In Mexiko waren ihm mehrfach spektakuläre Gefängnisausbrüche gelungen; in New York will man sich diese Blamage nicht geben.
Das Problem: Das Gefängnis ist in Manhattan, das Gericht in Brooklyn.
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Deutschland — in German Prozess gegen "El Chapo" startet: New York ächzt unter Sicherheitsvorkehrungen