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Schwaben behält großen Einfluss in Söders Kabinett

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Das neue bayerische Kabinett steht. Die Region verliert darin zwar einen Posten, aber keine Macht. Wie der schwäbische CSU-Chef die neue Staatsregierung bewertet.
Plus Das neue bayerische Kabinett steht. Die Region verliert darin zwar einen Posten, aber keine Macht. Wie der schwäbische CSU-Chef die neue Staatsregierung bewertet.
Für Schwaben ist es nicht zum befürchteten Verlust an Einfluss in der neuen bayerischen Staatsregierung gekommen. Die Region behält einen Ministerposten, allerdings ist die Besetzung doch eine Riesenüberraschung: Bayern Ministerpräsident Markus Söder holt den bisherigen Finanzstaatssekretär Hans Reichart (Jettingen-Scheppach) wieder ins Kabinett – und das obwohl der 36-jährige nicht im Landtag sitzt. Als Listenkandidat konnte er wegen des insgesamt schlechten Abschneidens der CSU zwar viele Zweitstimmen, aber kein Mandat erringen.
Reichhart wird Minister für Bau und Verkehr. Er folgt damit auf Ilse Aigner, die vor einer Woche zur Landtagspräsidentin gewählt worden war. Bau und Verkehr sind zwei sehr wichtige Themenfelder. Die Berufung des JU-Chefs kann als Beleg dafür gelten, dass Markus Söder viel von dem junge Juristen aus Schwaben hält. Reichhart ist eine der wichtigsten politischen Aufgaben übertragen: die Schaffung von neuem bezahlbaren Wohnraum.
Reichhart ist sozusagen eingewechselt worden für Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (Mindelheim), der dem künftigen Kabinett gar nicht mehr angehören wird. Sein Ressort ist an die Freien Wähler, den Koalitionspartner der CSU, gegangen. Söder hat mit seiner Wahl, die auf den jungen Reichhart gefallen ist, offenbar ein Zeichen der Erneuerung und Verjüngung setzen wollen.

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