Täglich steigt die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Brände in Kalifornien.
Los Angeles/Paradise (dpa) — Die Großbrände in Kalifornien sind noch lange nicht unter Kontrolle und fordern jeden Tag mehr Opfer.
Beim «Camp»-Feuer im Norden des Bundesstaats stieg die Zahl der Toten auf 56, nachdem in Trümmern 8 weitere Leichen gefunden wurden, wie der Sheriff von Butte County, Kory Honea, am Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte. Dies sind mehr Tote als je zuvor bei einem Feuer in dem Bundesstaat. Von dem kleinen Ort Paradise blieben nur qualmende Ruinen übrig. Der Chef der Katastrophenschutzbehörde FEMA, Brock Long, sagte, der Wiederaufbau und die vorübergehende Versorgung der Menschen dort seien eine enorme Herausforderung.
Im Süden Kaliforniens bei Malibu nordwestlich von Los Angeles wütet weiter das «Woolsey»-Feuer. Beide Brände haben bereits Hunderte Quadratkilometer Wald und Tausende Häuser zerstört. Im Süden belief sich die Zahl der Todesopfer bislang auf zwei. Insgesamt starben bislang also 58 Menschen durch die verheerenden Feuer.
In Südkalifornien fraßen sich die Flammen durch die pittoreske hügelige Gegend rund um den Promi-Wohnort Malibu. Tausende Bewohner der Gegend mussten sich in Sicherheit bringen und ihre Häuser verlassen. Auch die Villen mehrerer in und um Malibu ansässiger Stars brannten ab — darunter die Häuser von Popstar Miley Cyrus und ihrem Lebensgefährten Liam Hemsworth sowie von Schauspieler Gerard Butler und TV-Moderator Thomas Gottschalk.
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Deutschland — in German Schwieriger Wiederaufbau: Weitere Tote durch Brände in Kalifornien