Umsatzrückgänge und starke Verluste sorgten für schlechte Gewinnprognosen und stürzende Aktienkurse. Die Modekette Gerry Weber hat Insolvenz angemeldet. Rund 580 Beschäftigte sind betroffen.
Der Modehersteller Gerry Weber hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Ziel sei es, das Unternehmen zu sanieren, teilte Gerry Weber am Freitag mit. Betroffen davon sei ausschließlich die Muttergesellschaft Gerry Weber International mit rund 580 Mitarbeitern.
Der Geschäftsbetrieb soll nach Unternehmensangaben in vollem Umfang weitergeführt werden. Die Finanzierung des Modeanbieters sei nach derzeitigem Stand bis ins Jahr 2020 gesichert, hieß es.