Домой Deutschland Deutschland — in German In einer Reihe mit Carter, Havel und Mandela

In einer Reihe mit Carter, Havel und Mandela

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Die Kanzlerin wird für ihr Engagement für den Frieden ausgezeichnet. Auch einer ihrer schärfsten Kritiker, US Botschafter Grenell, ist dabei.
Die Kanzlerin wird für ihr Engagement für den Frieden mit dem Fulbright-Preis ausgezeichnet. Auch einer ihrer schärfsten Kritiker, US Botschafter Grenell, wohnt der Verleihung bei.
Es ist mir eine große Freude, es ist mir eine große Ehre. Solche Worte kennt man von Angela Merkel, ganz ähnlich beendete sie ihre letzte Rede als CDU-Vorsitzende im Dezember beim Parteitag in Hamburg. Am Montagabend waren die Worte wieder zu hören. Dieses Mal als Dank dafür, in einem Atemzug mit Nelson Mandela als Freiheitskämpferin genannt zu werden.
Merkel sagte sie nach einer fulminanten Rede, in der sie über Europa liebevoll scherzte, die transatlantischen Beziehungen beschwor und zur Verantwortung aufrief. «Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel sind menschengemacht. Kriege und Krisen auch. Wir sollten also alles Menschenmögliche unternehmen, die Herausforderungen anzugehen», sagte Merkel. Patriotismus heiße, eigene Interessen mit anderen Interessen zu denken. Doch der Reihe nach.
So richtig naheliegend ist der Gedanke ja erst einmal nicht, dass Angela Merkel in einem Atemzug mit Persönlichkeiten wie Bill und Melinda Gates, Václav Havel, Jimmy Carter oder eben Nelson Mandela genannt wird. Die Kanzlerin hat das Ende ihrer Amtszeit vor Augen, den CDU-Vorsitz aufgegeben, als Reaktion auf die schlechten Ergebnisse ihrer Partei in mehreren Landtagswahlen. Aber bekanntlich ist der Blick von außen auf die Dinge ja ein weiterer als der von innen.
Am Montagabend in Berlin jedenfalls ließ die renommierte US-amerikanische Fulbright-Stiftung Angela Merkel eine besondere Ehre zuteil werden.

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