Домой Deutschland Deutschland — in German "MSC Zoe": Zehn Container in deutschen Gewässern

"MSC Zoe": Zehn Container in deutschen Gewässern

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Nach der Havarie des Frachters «MSC Zoe» treiben mehr als 200 Container in der Nordsee, darunter drei mit Gefahrgut. Die Such- und Bergungsarbeiten werden mindestens «einige Tage» dauern.
In der Nordsee wird weiter nach mehr als 200 Containern gesucht, die bei der Havarie des Megafrachters «MSC Zoe» über Bord gegangen sind. Nordwestlich von Borkum suchen zwei Spezialschiffe im Auftrag des Havariekommandos nach dem gefährlichen Treibgut. Ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein Ölüberwachungsflugzeug aus Nordholz sind ebenfalls im Einsatz. Alle Ostfriesischen Inseln wurden nach Angaben von Hans-Werner Monsees, Leiter des Havariekommandos in Cuxhaven, abgeflogen.
Anders als in den Niederlanden, wo an Stränden mehrerer Inseln 21 Container und Gegenstände der Ladung, darunter Kühlschränke, Spielzeug, OP-Kleidung und ein Sack mit giftigem Pulver angespült wurden, blieb die Küste in Niedersachsen bislang verschont. Allerdings wurden in deutschen Gewässern bis zum Donnerstagabend zehn Container gesichtet. Einer von ihnen sei bereits gesichert worden und werde nun von einem Bergungsunternehmen abgeholt, teilte das Havariekommando mit. Wo genau der Stahlbehälter liegt, wurde nicht mitgeteilt.
Der Frachter «MSC Zoe» hatte am Dienstag auf dem Weg vom belgischen Antwerpen nach Bremerhaven in stürmischer See rund 270 Container verloren. Drei Container sollen Gefahrgut geladen haben, mindestens eine Stahlbox enthält laut Mannschaft der «MSC Zoe» Fässer mit gefährlichem Dibenzoylperoxid, das zur Kunststoffherstellung verwendet wird. Der größte Teil der über Bord gegangenen Fracht wurde bislang in den Niederlanden entdeckt. Mittlerweile ist dort die Armee im Einsatz: Soldaten sollen die Strände und Küsten von Verpackungsmüll und anderen Gegenständen der «MSC Zoe» befreien.

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