Домой Deutschland Deutschland — in German Neujahr in Zürich: Wenn Hobby-Feuerwerker dem Silvesterzauber Konkurrenz machen wollen

Neujahr in Zürich: Wenn Hobby-Feuerwerker dem Silvesterzauber Konkurrenz machen wollen

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Zehntausende haben in der Stadt Zürich den Jahreswechsel gefeiert. Der Höhepunkt ist und bleibt das Silvesterfeuerwerk, auch wenn es teilweise im eigenen Rauch verschwindet.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, zum Beispiel der Zürcher Silvesterzauber. Und diesem ist in der Nacht auf Dienstag kaum etwas im Wege gestanden, der Regen hatte glücklicherweise einige Stunden vorher aufgehört. Aber wann genau beginnt eigentlich das neue Jahr? Mit dem ersten der zwölf Glockenschläge, sagt Jeannette Herzog. Sie ist Geschäftsleiterin des Vereins Silvesterzauber, der heuer sein 30-Jahr-Jubiläum feiert. Begonnen hatte der Freiluft-Anlass, welcher heute bis zu 150 000 Personen anzieht, im Jahr 1988 mit einem kleinen Fest inklusive zwei Feuerwerken auf der Gemüsebrücke, von denen allein das erste eine Stunde dauerte. Doch zurück ins Jetzt.
23 Uhr 59: Von der ETH-Polyterrasse aus sind die Kirchglocken nicht hörbar, dafür der Countdown: Die letzten zehn Sekunden des alten Jahres werden mit zehn Böllerschüssen der Feuerwerker «verstärkt», genau um 24 Uhr schiesst ein Bouquet in die Luft über dem Zürichsee. Nun gehen die Emotionen auf dem Platz vor der ETH hoch, will heissen: Es wird nicht nur gejubelt und einander zugeprostet, nein, Dutzende von jugendlichen Pyromanen lassen es richtig krachen, brennen diverse kleine Feuerwerke ab. Sie übertönen so das Einläuten des neuen Jahres der aufeinander abgestimmten Altstadt-Kirchglocken.

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