Домой Deutschland Deutschland — in German Airbus-Drama: Zahlen die Steuerzahler die A380-Rechnung?

Airbus-Drama: Zahlen die Steuerzahler die A380-Rechnung?

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Wer kommt dafür am Ende eigentlich auf? Staatliche Beteiligungen an Airbus lassen befürchten, dass es den Steuerzahler treffen wird.
Airbus stellt sein Flaggschiff A380 ein – auf Kosten des deutschen Steuerzahlers?
Im deutsch-französischen Airbus-Konzern sind berühmte deutsche Marken aus der Pionierzeit der Luftfahrt wie Dornier und Messerschmidt aufgegangen. Auch dem Daimler-Konzern war Airbus schon angegliedert. Da schmerzt es schon ein wenig, wenn das Aushängeschild vom Markt genommen wird und man fragt sich: Wer kommt nun eigentlich für die Niederlage auf?
Fest steht: Die Entwicklungskosten bei diesen Flugzeug-Programmen werden auch durch subventionierte Kredite der Regierungen – in diesem Fall auch der deutschen – finanziert. Hinzu kommen deutsche Beteiligungen am Konzern.
In dem konkreten Fall bedeutet das: Bis zu 600 Millionen Euro könnte das Aus den deutschen Steuerzahler kosten!
Denn: 2002 entschied die Bundesregierung, Airbus mit Frankreich, Spanien und Großbritannien für die Entwicklung des A380 3,5 Milliarden Euro zu leihen. Für jedes verkaufte Flugzeug sollte Airbus den Kredit abstottern. Deutschland legte 1,1 Mrd. Euro aus, bis zu 600 Mio. hat der Konzern noch nicht zurückgezahlt.
Auch Vera Diehl, Portfoliomanagerin der Union Investment und dort für Airbus zuständig, glaubt an Kosten für den deutschen Steuerzahler und erklärte BILD: „Sowohl der französische als auch der deutsche Staat halten jeweils etwa elf Prozent an den Airbus-Anteilen. Zusammen ist somit fast ein Viertel von Airbus in staatlicher Hand. Für die Kosten des A380 wird daher die öffentliche Hand aufkommen, am Ende auch der Steuerzahler. Aber so ist das, wenn Staaten entscheiden zu investieren. Die Gewinne sind ja weiterhin hoch. Und es gibt ein Passagierwachstum von vier bis sechs Prozent, das nicht nachlässt.

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