Mike Pence nannte beim Warschauer Nahostgipfel Teheran die «größte Gefahr» in der Region. Außenministerin Kneissl traf unter anderem ihren US-Kollegen Pompeo, sprach mit ihm aber nicht über den Íran. Das habe sich «nicht ergeben».
US-Vizepräsident Mike Pence hat die europäischen Staaten zum Ausstieg aus dem Iran-Atomabkommen aufgefordert. Der Iran sei «die größte Gefahr» im Nahen Osten und bereite einen «neuen Holocaust» vor, sagte Pence am Donnerstag bei der umstrittenen Nahost-Konferenz in Warschau, an der auch Österreichs Außenministerin Karin Kneissl teilnahm.
Das auf eine Initiative der USA und Polens zurückgehende Treffen, das am Mittwochabend begonnen hatte, wurde als im Grunde Anti-Iran-Konferenz kritisiert. Neben dem israelischen Premier Benjamin Netanjahu waren auch zahlreiche arabische Außenminister gekommen, während fast alle EU-Staaten nicht auf höchster Ebene vertreten waren.
Am Rande des Treffen kam Außenministerin Kneissl unter anderem mit ihrem US-Kollegen Mike Pompeo zusammen. Österreich und die USA seien «in vielen Bereichen auf einer Wellenlänge», sagte sie nach dem Gespräch.
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Deutschland — in German US-Vizepräsident fordert von Europa Ausstieg aus Iran-Atomvertrag