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Venezuelas Außenminister schlägt Gipfel Trump-Maduro vor

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Geht es nach Venezuelas Außenminister, sollten Staatschef Maduro und US-Präsident Trump zu einem Gipfel zusammenkommen. Dabei geht es in erster Linie um die gewalttätigen Konflikte rund um Hilfslieferungen in das Krisenland. Maduros Widersacher Guaidó geht unterdessen in die Konfrontation – und droht, festgenommen werden.
Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza hat nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen um internationale Hilfslieferungen am Wochenende erneut ein Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen. Staatschef Nicolás Maduro und Trump könnten ihre Differenzen direkt besprechen, meinte Arreaza am Mittwoch vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.
Aus Protest gegen die Maduro-Regierung verließen mehr als 50 Diplomaten demonstrativ den Saal, als Arreaza das Wort ergriff. Darunter waren vor allem Vertreter der Lima-Gruppe von Staaten, die Maduro nicht mehr als Präsident anerkennen. Die EU hatte abgesprochen, dass die Delegationen bei der Arreaza-Rede höchstens mit Junior-Diplomaten vertreten sind. So verhielt sich die deutsche Delegation, die sich dem demonstrativen Abgang nicht anschloss.
„Wir sind für einen Dialog mit den USA “, sagte Arreaza . „Warum nicht zwischen den Präsidenten Maduro und Trump? Warum sollten sie sich nicht treffen, um eine gemeinsame Basis zu finden und ihre Differenzen zu besprechen?“
Maduro hatte im Herbst 2018 am Rande der UN-Vollversammlung in New York selbst so ein Treffen vorgeschlagen. Trump hatte das nach eigenen Angaben abgelehnt.
Maduro sei auch zum Dialog mit der Opposition bereit, sagte Arreaza . „Aber sie sind angewiesen worden, darauf nicht einzugehen.“ Venezuela betrachtet den selbst ernannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó als „Marionette Washingtons“. Arreaza verurteilte erneut die internationale Blockade gegen sein Land.

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