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Alexander Zverev siegt nur im Doppel-Finale

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Tennisprofi Alexander Zverev hat das Einzel-Finale von Acapulco verloren. Der Hamburger unterlag dem Australier Nick Kyrgios. Anschließend gewann Zverev mit seinem Bruder den Doppel-Titel.
Alexander Zverev hat seinen ersten Einzeltitel in diesem Jahr verpasst. Im mexikanischen Acapulco verlor der Weltranglisten-Dritte das Endspiel gegen den Australier Nick Kyrgios glatt in zwei Sätzen — mit 3:6 und 4:6. Der 21 Jahre alte Hamburger wartet damit weiter auf seinen elften Erfolg auf der ATP-Tour. Auf seinem Weg ins Finale hatte Alexander Zverev keinen Satz abgegeben. Aber gegen den formstarken Australier, der aktuell die Nummer 72 der Weltrangliste ist, musste er sich geschlagen gegeben. Kyrgios drängte den Deutschen in den Grundlinienduellen immer wieder in die Defensive. Zudem überzeugte der Australier mit seinen Aufschlägen.
Im Doppel-Wettbewerb nutzte Alexander Zverev kurz darauf die Chance, zumindest einen Titel aus Mexiko mitzunehmen. An der Seite seines älteren Bruders Mischa gewann er gegen das Duo Artem Sitak und Austin Krajicek mit 2:6,7:6 und 10:5. Es ist der zweite Turniersieg im Doppel für die Zverev-Brüder nach ihrem Erfolg im Februar 2017 in Montpellier. Damals hatte Alexander Zverev auch den Einzel-Wettbewerb gewonnen.
Alexander «Sascha» Zverev formuliert seine sportlichen Ziele schon früh ganz klar: «Mein Traum ist es, irgendwann einmal ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen.»
Gute Gene hat er jedenfalls geerbt: Zverev wird 1997 in Hamburg in eine tennisbegeisterte Familie geboren: Sein Vater Alexander senior (l.) und Mutter Irina (r.) haben selbst Tennis gespielt. Sein zehn Jahre älterer Bruder Mischa (2.v.l.) ist ebenfalls Tennis-Profi.
Im Jahr 2013 schafft Zverev den Durchbruch: Er gewinnt die ITF-Turniere in Beaulieu-sur-Mer und in Mailand (Foto).
Dann tritt er im Junioren-Wettbewerb der French Open in Paris an. Obwohl Sand nicht gerade sein Lieblingsbelag ist, zieht er überraschend ins Endspiel ein.
Dem Chilenen Christian Garrin (r.) kann er dort nicht Paroli bieten. Der schlaksige Hamburger verliert sein erstes Grand-Slam-Endspiel mit 4:6,1:6, klettert danach aber bis auf Platz zwei der Junioren-Weltrangliste.
Eine große Stunde schlägt für Zverev im Juli beim Turnier am Hamburger Rothenbaum. Turnierdirektor Michael Stich gibt dem Talent eine Wildcard.
Zverev ist überglücklich, dass er 2013 in seiner Heimatstadt sein Debüt auf der ATP-Tour feiern darf. Die Erstrundenniederlage gegen den Spanier Roberto Bautista Agut ist einkalkuliert und schnell abgehakt.
Der Aufsteiger — inzwischen 1,95 Meter groß — ist auch bei den Medien ein gefragter Gesprächspartner. Der 16-Jährige beantwortet Fragen erstaunlich abgeklärt.
Als Nummer eins der Junioren-Weltrangliste schließt Zverev das Tennisjahr 2013 ab — das hat vor ihm noch kein anderer Deutscher geschafft. Auch 2014 fängt gut an: Er gewinnt das Juniorenturnier im australischen Traralgon. Von dort reist er weiter zu den Australian Open — inzwischen wird er als Mitfavorit gehandelt…
… und erfüllt mit dem Turnier-Sieg die hohen Erwartungen.

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