Zwei grundverschiedene Gäste, denen Kanzlerin Merkel gestern die Hand reichte: US-Außenminister Mike Pompeo (55) und Chinas Vize-Premier Wang Qishan (70).
Berlin – Der Freund kommt laut und fordernd – der Kommunist geht leis‘ herein und wieder raus.
Ein Tag, zwei grundverschiedene Gäste, denen Kanzlerin Angela Merkel (64) gestern die Hand reichte: vormittags US-Außenminister Mike Pompeo (55) – der derzeit recht schwierige Freund.
Nach dem Mittagessen: Chinas Vize-Premier Wang Qishan (70) – ein Kaderkommunist, Vertrauter und Jugendfreund von Staatschef Xi Jinping (65), der sein Land führt wie ein Autokrat.
Wer steht UNS jetzt näher, wem reichen WIR die Hand?
Berlin ist aus US-Sicht ein Partner auf Abwegen, nicht mehr treu und berechenbar. Umgekehrt weiß man im Kanzleramt bis heute nicht, was man von US-Präsident Donald Trump (72) halten soll: Anführer der freien Welt oder Handels-Krieger und „America-first“-Prophet?
Bezeichnend: Merkel musste gestern extra betonen: „Die USA sind und bleiben unser engster Partner“ – „außerhalb Europas“.