Домой Deutschland Deutschland — in German Newsblog zum 1. Mai: Festnahmen nach linksradikaler Demo in Berlin

Newsblog zum 1. Mai: Festnahmen nach linksradikaler Demo in Berlin

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Der 1. Mai wird von zahlreichen Kundgebungen begleitet. In Berlin kam es zu mehreren Festnahmen, in Paris gab es schwere Ausschreitungen. Alle Infos im Newsblog.
Der 1. Mai wird von zahlreichen Kundgebungen begleitet. In Berlin kam es zu mehreren Festnahmen, in Paris gab es schwere Ausschreitungen. Alle Infos im Newsblog.
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Polizisten entsprechender Einheiten gehen weiter immer wieder gezielt in die Gruppe der Demonstranten und holen einzelne Personen heraus. Es gibt jeweils kurz Aufruhr und Flaschenwürfe. Doch die Gruppe wird kleiner.
Die Polizei hat nach RBB-Informationen erste Demonstranten festgenommen. Das ist vielleicht der angekündigte «günstige Zeitpunkt». Es gibt Berichte, dass eine Gruppe eingekesselt ist. Zumindest lässt die Polizei den Schwarzen Block von der Warschauer Straße nicht wie von manchen geplant weiterziehen. Der Twitteraccount zu der Revolutionären Mai-Demo hat die Kundgebung für beendet erklärt. «Wie es weiter geht, liegt an Euch.»
Der Demonstrationszug in Berlin kommt in diesen Minuten am S-Bahnhof Warschauer Straße an. Es sieht so aus, dass die Strategie der Polizei bisher aufgegangen ist. Keine größeres Zwischenfälle. Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte der «Morgenpost», dass die Verstöße gegen das Vermummungsverbot geahndet werden sollen. Zu einem günstigen Zeitpunkt würden die Verdächtigen herausgezogen. Die Polizei spricht jetzt offiziell von 5000 Teilnehmern, der Twitter-Account zur «Revolutionären 1. Mai-Demo» behauptet, es seien mehr als Zehntausend. Der Demonstrationszug ist sehr lang, die Schätzung der Polizei dürfte aber deutlich realistischer sein.
Ohne nennenswerte Zwischenfälle ist in Hamburg die Revolutionäre 1. Mai-Demo mit mehreren Tausend Teilnehmern für beendet erklärt worden. Auch sie fand unter großem Polizeiaufgebot statt.
An der Spitze des Demonstrationszugs in Friedrichshain gab es erste Schubsereien zwischen Polizisten und Demonstrationsteilnehmern. Die Stimmung bei Teilen der Demonstranten ist aggressiv,
Im Schwarzen Block wird in der Rigaer Straße „Leute lasst das Glotzen sein, reiht euch in die Demo ein» und «Deutsche Wohnen raus aus den Kiezen“ gerufen, aber auch «wir werden die Stadt zerlegen». Pausenlos wird Feuerwerk gezündet.
Wie der «Tagesspiegel» berichtet, will die Einsatzleitung die Teilnehmer der Revolutionären in die Rigaer Straße ziehen lassen. Die Baustelle eines Investors soll der Demonstrationszug aber nicht passieren dürfen. Vor dem Objekt hat die Polizei einen Riegel aufgebaut. Dieses Video zeigt das Objekt.
Police on Berlin’s #RigaerStr as “Revolutionäre 1. Mai” demo marches through Friedrichshain «against the city of the rich.” The quickly gentrifying area of former East Berlin is a long-time stomping ground for squatters and left-wing activists. #b0105pic.twitter.com/trqG9OXqLo
Auf die Polizisten, die den Demonstrationszug durch den Berliner Bezirk Friedrichshain begleiten, sind erste Steine geflogen. Die Kooperationsbereitschaft ist erwartungsgemäß nicht vorhanden: «Bullen weg von der Demo, ihr habt dort nichts verloren», twittert der Account zu der Revolutionären 1. Mai-Demo. Über der Demonstration kreist ein Hubschrauber für Videoaufnahmen.
Der Demonstrationszug der Revolutionären 1. Mai-Demo ist seit einigen Minuten mit bis zu 5.000 Teilnehmern unterwegs. Rund zwei Dutzend Teilnehmer haben sich zu einem sogenannten Schwarzen Block zusammengeschlossen. Gerufen wird: «Ganz Berlin hasst die Polizei» und «Anti Capitalista». Einen Ansprechpartner für die Polizei gab es nicht. «Damit müssen wir die Strecke nun nach eigener Einschätzung vorgeben und die Teilnehmenden zur Sicherheit um die Baustelle in der Rigaer Straße herumführen», erklärt die Polizei. Der Konflikt ist vorgezeichnet.
Erwartet worden war ein Start der Revolutionären 1. Mai-Demo im Berliner Bezirk Friedrichshain um 18 Uhr. Ein Twitter-Account, der offenbar mit den unbekannten Organisatoren in Verbindung steht, kündigte vor einigen Minuten den Start für 19 Uhr an – mit einem Fragezeichen. Jetzt hieß es: Bald geht es los. Einen Versammlungsleiter, den die Polizei als Ansprechpartner gerne hätte, gibt es erwartungsgemäß aus den Reihen der linksradikalen Gruppen weiterhin nicht. Feuerwerkskörper werden gezündet.
In Berlin ist es bei mehreren Kundgebungen bisher friedlich geblieben. Angespannte Erwartung herrscht vor dem Demonstrationszug der Revolutionären 1. Mai-Demo unter dem Motto «Gegen die Stadt der Reichen». Er führt durch den Stadtteil Friedrichshain und dürfte auch die Rigaer Straße zum Ziel haben, ein Zentrum der linken Szene und zugleich Ort einer umstrittenen Baustelle. Dort gelagerte Paletten ließ die Polizei wässern. 3000 Menschen haben sich für den Demonstrationszug am Wismarplatz versammelt. Per Lautsprecherdurchsagen bat die Polizei, ein Ansprechpartner möge sich melden. In den vergangenen Jahren kam es häufig nach Auflösung der Demonstration zu Krawallen.
Die Polizei hat bei regierungskritischen Protesten in der nordrussischen Hafenstadt St. Petersburg Dutzende Menschen festgenommen. Die Nachrichtenagentur Interfax schrieb am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden von rund 50 Festnahmen in der Stadt. Das bürgerrechtsnahe Portal OWD-Info teilte mit, es habe bei Demonstrationen am Tag der Arbeit in St. Petersburg sogar 68 Festnahmen gegeben, zudem habe es Verletzte gegeben.

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