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Skandal in Österreich: Was wir über das Strache-Video wissen – und was nicht

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Der Video-Skandal um Vizekanzler Strache hat in Österreich ein politisches Erdbeben ausgelöst. Viele Fragen bleiben aber weiter offen: Wer drehte das Video? Wer wusste wann was?
Der Videoskandal um Vizekanzler Strache hat in Österreich ein politisches Erdbeben ausgelöst. Viele Fragen bleiben aber weiter offen: Wer drehte das Video? Wer wusste wann was?
Das Video entstand im Juli 2017. Drei Monate vor der Nationalratswahl in Österreich traf sich der Parteichef der FPÖ, Hans-Christian Strache, in einer Villa auf der Ferieninsel Ibiza mit einer vermeintlichen Nichte eines russischen Oligarchen. An dem Treffen nahm auch Straches Vertrauter Johann Gudenus und dessen Ehefrau sowie ein weiterer Mann teil.
Das Treffen, das etwa sieben Stunden dauerte, wurde von mehreren, im Haus versteckten Kameras aufgezeichnet. Der «Spiegel» und die «Süddeutsche Zeitung», denen nach eigener Auskunft die kompletten Aufnahmen vorliegen, haben Auszüge aus dem Videomaterial veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen ein Treffen in lockerer Atmosphäre. Es wird Alkohol getrunken und geraucht.
Nach Video-Skandal: Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen schlägt Neuwahlen im September vor. (Quelle: Reuters)
«Das ist nicht Österreich»: Bundespräsident Van der Bellen und Kanzler Kurz visieren Neuwahlen an nach dem Video-Skandal um FPÖ-Chef Strache. (Quelle: Reuters)
Strache, Gudenus und die vermeintliche Oligarchen-Nichte besprechen Möglichkeiten einer geschäftlichen Zusammenarbeit. Die Frau stellt Investitionen in Österreich von einer Viertelmilliarde Euro in Aussicht. Sie betont, dass es sich dabei um Schwarzgeld handelt. Auch einen Kauf von 50 Prozent der Anteile an Österreichs größter Zeitung, der «Kronen Zeitung», kann sich die angeblich finanzkräftige Russin vorstellen.
Strache stellt für den Fall, dass seine Partei an die Regierung kommt, staatliche Großaufträge etwa im Autobahnbau in Aussicht. Die Runde diskutiert auch einen Einstieg bei der «Kronen Zeitung». Strache wittert die Chance, das Blatt politisch auf FPÖ-Linie zu bringen, umseine Partei zu «pushen», wie er sagt. Er spricht weiter über Parteispenden vermögender Österreicher – die allesamt Zahlungen dementieren –, die am Rechnungshof und damit an der Öffentlichkeit vorbei an einen «gemeinnützigen Verein» fließen.
Heinz-Christian Strache ist zurückgetreten. Er wolle, dass der derzeitige Verkehrsminister Norbert Hofer seine Ämter übernehme, sagte der Chef der rechtspopulistischen FPÖ. (Quelle: Reuters)
Video-Skandal: Hier tritt Österreichs Vizekanzler Strache zurück.

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