Der Hurrikan «Laura» hat im amerikanischen Gliedstaat Louisiana grosse Schäden angerichtet. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben. Inzwischen hat sich «Laura» wieder zu einem tropischen Sturm abgeschwächt.
Der Hurrikan «Laura» hat im amerikanischen Gliedstaat Louisiana grosse Schäden angerichtet. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben. Inzwischen hat sich «Laura» wieder zu einem tropischen Sturm abgeschwächt. Der Sturm liess auch dieses Fast-Food-Restaurant im Ort Iowa in Louisiana nur noch als Ruine zurück. Sechs Meter hohe Wellen und zerstörerischer Wind: Mit dem Hurrikan «Laura» traf ein Wirbelsturm in Louisiana auf die amerikanische Küste, der so heftig war wie der bisher stärkste je gemessene Sturm des Gliedstaats, der «Last Island Hurricane» des Jahres 1856. Meteorologen warnten vor massiven Zerstörungen kilometerweit ins Landesinnere, vor Starkregen und vor Sturmfluten. Für ein Gebiet mit mehr als einer halben Million Einwohnern wurde die Evakuierung angeordnet. Hunderttausende Haushalte waren ohne Strom. Der Hurrikan kostete mindestens vier Menschen im Gliedstaat Louisiana das Leben. Gouverneur John Bel Edwards sagte am Donnerstag vor den Medien, er sei besorgt, dass bei den nun anstehenden Such- und Rettungsarbeiten weitere Tote gefunden werden könnten. «Ich hoffe nicht, ich bete, aber das ist der Grund, warum wir rausgehen und diese Such- und Rettungsaktionen durchführen.» Der Gouverneur machte deutlich, dass die Schäden nach bisherigem Kenntnisstand weniger schlimm ausfielen als erwartet. «Es ist klar, dass wir keinen absolut katastrophalen Schaden erlitten haben, den wir auf Grundlage der Prognose, die wir letzte Nacht hatten, für möglich gehalten haben. Aber wir haben einen enormen Schaden erlitten», sagte Edwards. Vor allem das Stromnetz sei erheblich beschädigt worden. «Lebensbedrohliche Situation» Der Hurrikan klinge wie «ein dröhnendes Düsentriebwerk», beschrieb ein Reporter des Fernsehsenders CNN die Situation in Lake Charles.
