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Corona: Reisewarnung für ganz Belgien — Jens Spahn rechnet mit Heimtests

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Corona-News des Tages: Die Bundesregierung hat eine Reisewarnung für ganz Belgien ausgesprochen. Alle Infos im Blog.
Die Bundesregierung hat eine Reisewarnung für ganz Belgien ausgesprochen. Jens Spahn rechnet mit Heimtests. Alle Infos im Newsblog. Am Donnerstag endet nach fast sechs Monaten die pauschale weltweite Reisewarnung der Bundesregierung. Doch richtige Urlaubsstimmung kommt nicht auf: Die Länder werden nun individuell mit einem Ampelsystem nach ihrem Infektionsgeschehen bewertet und gegebenenfalls als Risikogebiete eingestuft. Am Mittwochmorgen führte das Robert Koch-Institut auf der Liste der Risikogebiete 121 Länder und 13 Regionen.15 von 27 EU-Ländern sind teilweise Corona-Risikogebiete, Spanien, Tschechien, Luxemburg und nun auch Belgien sogar vollständig. Lesen Sie hier, welche Länder als Corona-Risikogebiete eingestuft sind. Am Dienstag hatte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder zu Beratungen über neue Corona-Maßnahmen getroffen. Unter anderem wurden neue Bußgelder bei Falschangaben in Restaurants und eine Obergrenze bei privaten Feiern in öffentlichen Räumen beschlossen. Auch ein Alkoholverbot können Länder oder Kommunen bei steigenden Infektionszahlen erlassen. Das Robert Koch-Institut meldet am Mittwoch 1798 Neuinfektionen in Deutschland binnen 24 Stunden. Am Dienstag hatte es 2089 gegeben. Am Montag (1192) und am Sonntag (1411) war die Zahl erwartungsgemäß kleiner gewesen, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI melden. Am Samstag war mit 2507 neuen Corona-Infektionen der höchste Wert seit April erreicht worden. Alle aktuellen RKI-Fallzahlen für Deutschland lesen Sie hier: Aktuelle RKI-Fallzahlen und Corona-Reproduktionszahl 22.27 Uhr: In Frankreich ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus wieder auf mehr als 10.000 gestiegen. Die Gesundheitsbehörden meldeten am Mittwochabend 12.845 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Am Dienstag waren nur gut 8000 Neuinfektionen registriert worden — das war nur noch die Hälfte des Höchststandes von mehr als 16.000 in der vergangenen Woche. Sorge bereitet den französischen Behörden derzeit auch die steigende Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen: Landesweit wurden binnen 24 Stunden 135 Patienten neu aufgenommen, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Damit liegen derzeit in Frankreich mehr als 1230 Erkrankte auf Intensivstationen. Auf dem Höhepunkt der Pandemie im Frühjahr waren es mehr als 7000.64 Menschen starben den Angaben zufolge binnen 24 Stunden in Frankreich an Covid-19. Die Zahl der Todesfälle stieg auf damit 31.956. 21.22 Uhr: Die Bundesregierung hat wegen steigender Corona-Infektionszahlen für ganz Belgien eine Reisewarnung ausgesprochen. Das geht aus den am Mittwochabend aktualisierten Reisehinweisen des Auswärtigen Amts hervor. 20.40 Uhr: Die Mehrheit der Deutschen hält die jüngst beschlossenen zusätzlichen Corona-Beschränkungen einer Umfrage zufolge für angemessen. Rund 62 Prozent der Teilnehmer erklärten sich in einer von RTL und ntv in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung mit den Maßnahmen einverstanden.21 Prozent wünschen sich demnach sogar noch striktere Regelungen. Nur 13 Prozent der Menschen gaben an, dass ihnen die Beschlüsse zu weit gingen — überdurchschnittlich häufig waren darunter Anhänger der FDP und vor allem der AfD. Bund und Länder hatten sich am Dienstag unter anderem darauf verständigt, dass bei der Angabe falscher persönlicher Daten — zum Beispiel bei einem Restaurantbesuch — ein Bußgeld von mindestens 50 Euro drohen soll. Auch das hält eine deutliche Mehrheit der Befragten (62 Prozent) für richtig.22 Prozent fanden sogar, die Bußgelder könnten noch höher ausfallen.14 Prozent der Befragten geht die Verhängung von Bußgeldern hingegen zu weit. Die Länder sollen zudem Obergrenzen für die Teilnehmerzahl bei privaten Feiern festlegen. Gibt es in einem Landkreis binnen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, sollen höchstens noch 25 Menschen in öffentlichen oder angemieteten Räumen feiern dürfen. In der Umfrage hielten das 67 Prozent für angemessen, weitere 16 Prozent für nicht ausreichend. Nur 15 Prozentempfinden diese Obergrenze als nicht richtig. 19.55 Uhr: Im Berliner Corona-Warnsystem ist eine der drei Ampeln auf Rot gesprungen. Für die Zahl der Neuinfektionen gilt nun die höchste Warnstufe: Pro 100.000 Einwohner steckten sich in den vergangenen sieben Tagen 30,2 Menschen nachweislich an, wie die Gesundheitsverwaltung am Mittwoch mitteilte. Am Vortag waren es noch 28,9 — und diese Ampel auf Gelb. Direkte Konsequenzen hat das Rot nicht, weil die anderen beiden Ampeln auf Grün stehen. 19.25 Uhr: Die Regierungen in Tschechien und der Slowakei haben wegen steigender Corona-Infektionszahlen wieder den Notstand ausgerufen. In Tschechien gilt der Notstand ab kommender Woche, wie Gesundheitsminister Roman Prymula am Mittwoch mitteilte. In der Slowakei wird der Notstand bereits am Donnerstag in Kraft gesetzt. Fans dürfen ab dem kommenden Montag für zwei Wochen nicht mehr in die tschechischen Stadien, bei Veranstaltungen soll die Teilnehmerzahl strikt begrenzt werden. Opern und Musicals sollen komplett verboten und weiterführende Schulen in besonders gefährdeten Gebieten wieder geschlossen werden. Tschechien zähle zu den Ländern mit den größten Zunahmen bei den Neuinfektionen, sagte Prymula zur Begründung. In der Slowakei gilt der Ausnahmezustand bereits ab Donnerstag, wie die Regierung am Mittwoch verkündete. Ab dann gilt die Maskenpflicht auch im Freien, wenn der nötige Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Die Teilnehmerzahl bei Großveranstaltungen wird auf 50 begrenzt. Laut Regierungschef Igor Matovic bleiben die Maßnahmen zunächst bis November in Kraft. Dank der raschen Einführung von strikten Maßnahmen wie etwa der allgemeinen Maskenpflicht war es den Regierungen in Prag und Bratislava zu Beginn der Pandemie relativ gut gelungen, die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle zu halten. Vor den Sommerferien hoben sie jedoch einen Großteil der Beschränkungen wieder auf. Inzwischen steigen die Infektions- und Todesfälle wieder deutlich an. 18.45 Uhr: Künftig könnten auch Corona-Heimtests zur Verfügung stehen. Man werde in den nächsten Wochen und Monaten immer mehr Ergänzungen der Testmöglichkeiten sehen, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch in Berlin bei einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit den Gesundheitsministern der Länder. „Es wird — ich kann Ihnen nicht genau sagen wann, aber absehbar, weil die Unternehmen daran arbeiten — auch den Heimtest geben können.“ Ob das in vier, acht, zwölf oder 16 Wochen sei, werde man sehen, „aber ich bin sehr sicher, wir werden es sehen“. Ein solcher Heimtest müsste nach Spahns Angaben allerdings zunächst von den Behörden genehmigt werden, weil es sich bei Covid-19 um eine meldepflichtige Erkrankung handele. Lesen Sie hier: Corona-Hotspots: Das sind Deutschlands „Risikogebiete“ Mit Blick auf die für Mitte Oktober angekündigte neue Teststrategie sagte Spahn, er sei zuversichtlich, dass mit sogenannten Antigen-Tests „zusätzlich in großer Millionenzahl pro Monat“ Tests gemacht werden könnten. Mit den Bundesländern und Experten unter anderem des Robert Koch-Instituts wird demnach momentan darüber beraten, an welcher Stelle künftig die bisher üblichen PCR-Tests und wo die Schnelltests zum Einsatz kommen und entsprechend die Kosten dafür übernommen werden sollen. 18.11 Uhr: Es könnte einen Zusammenhang zwischen dem Neandertaler-Erbe im Erbgut des Menschen und schweren Verläufen von Covid-19 geben. Das hat eine Studie des Max-Planck-Instituts in Leipzig ergeben. „Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen, die diese Genvariante geerbt haben, bei einer Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 künstlich beatmet werden müssen, ist etwa dreimal höher“, erklärte Hugo Zeberg vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig (MPI EVA). Die Variante ist ein weiterer Risikofaktor zusätzlich zu vielen schon länger bekannten wie Alter und manchen Vorerkrankungen. 17.15 Uhr: Nach den Herbstferien müssen Schüler in Schleswig-Holstein ab der fünften Klasse zwei Wochen lang auch im Unterricht Masken tragen. So will Bildungsministerin Karin Prien (CDU) das Risiko einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus an den Schulen durch Reiserückkehrer eindämmen. „Das ist ein vertretbarer Weg aus Fürsorge für die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler“, sagte Prien. Bei Lehrern gilt wie bisher auch: Wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, müssen sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Nach den Herbstferien geht die Schule im Norden am 19. Oktober wieder los. „So können wir auch in Corona-Zeiten so viel Präsenzunterricht wie möglich für alle Schülerinnen und Schüler anbieten“, sagte Prien. 16.45 Uhr: Mehr als ein Viertel der auf das Coronavirus getesteten Ultraorthodoxen in Israel erhält einen positiven Befund. Dies sagte der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Hezi Levy, am Mittwoch dem Armee-Radio. Ein Sprecher des Ministeriums sagte der Deutschen Presse-Agentur, zwischen 25 und 33 Prozent der Tests innerhalb der Gemeinschaft stellten eine Infektion fest. Etwa zwölf Prozent der rund neun Millionen Einwohner des Landes sind nach Angaben des Israelischen Demokratie-Institutes strengreligiöse Juden. Die Zahl der schwer Erkrankten überstieg derweil die kritische Marke von 800. Seit Beginn des Lockdowns meldeten sich zudem fast 180.000 Menschen als arbeitssuchend. In arabischen und ultraorthodoxen jüdischen Wohnvierteln hatte es zuletzt hohe Infektionszahlen gegeben. Dort leben häufig größere Familien auf engem Raum zusammen. Viele Mitglieder der arabischen Minderheit und viele strengreligiöse Juden fühlten sich schon vor Beginn der Corona-Krise nicht vom Staat Israel vertreten. Sie leben teilweise in einer Art Parallelwelt und folgen eher den Vorgaben ihrer eigenen Führung als denen des Staates. 16.35 Uhr: Angesichts der stabilen Entwicklung bei den Corona-Neuinfektionen lockert die Stadt München ab Freitag einige der verschärften Schutzmaßnahmen. So gelte die in Teilen der Innenstadt geltende Maskenpflicht ab dem 2. Oktober nicht mehr, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Auch die Regelung, wonach sich nur noch höchstens fünf Menschen treffen dürfen, hob der städtische Krisenstab zu diesem Termin auf. Die maximal zulässige Gruppengröße werde wieder auf zehn Personen angehoben. Der Krisenstab begründete die Lockerungen damit, dass die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche seit mehreren Tagen stabil unter 50 gelegen habe. Die Obergrenze bei den Gästen bei privaten Festen wie Geburtstagen und Hochzeiten gilt allerdings weiterhin. In Innenräumen seien nach wie vor nicht mehr als 25 Teilnehmer erlaubt, draußen maximal 50. Private Feiern stellten derzeit die Hauptinfektionsquelle in München dar, begründete die Stadt. Auch das nächtliche Alkoholverbot am Wochenende an beliebten Feier-Treffpunkten im Freien bleibe in Kraft. Eine enttäuschende Nachricht hatte die Stadt auch für Fußballfans: Das Spiel der FC Bayern Amateure am Samstag gegen die SG Dynamo Dresden soll ohne Zuschauer stattfinden. Über die Begegnung am Sonntag zwischen dem FC Bayern und der Hertha BSC werde am Donnerstag entschieden. 16.36 Uhr: Schleswig-Holsteins Pläne für ein im Ländervergleich extrem hohes Bußgeld von 1000 Euro für vorsätzlich falsche Kontaktangaben beim Restaurantbesuch sorgen für Diskussionen.

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