Домой United States USA — mix Donald Trump versus Joe Biden

Donald Trump versus Joe Biden

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Bereits nach wenigen Minuten lief diese «Debatte» aus dem Ruder: Donald Trump griff Joe Biden permanent an, der versuchte vergeblich, eine klare Message zu formulieren. Moderator Chris Wallace musste dazwischen gehen — und machte keine gute Figur. Erste Reaktionen sind vernichtend.
Wallace fragt, ob Trump darauf setze, dass der Supreme Court mit Richterin Barrett über den Ausgang der Wahl entscheide. Das Gericht werde wohl über die per Briefwahl abgegebenen stimmen entscheiden, sagt Trump, nicht aber über den Ausgang der Wahl. Er wiederholt seine Behauptung über massive Betrugsanfälligkeit der Briefwahl. Biden weißt erneut darauf hin, dass diese haltlos ist. Das Thema nun: die Wahl und Trumps haltlose Behauptungen, die Briefwahl sei in hohem Maße betrugsanfällig. Biden kritisiert den Präsidenten hart dafür. Er fordert die Wähler auf, wählen zu gehen. Trump werde das Weiße Haus verlassen müssen, wenn er abgewählt sei. Der Präsident hatte zuletzt offen gelassen, einen friedlichen Übergang nach der Wahl zu garantieren. Trump wiederholt seine Behauptung von angeblich massiven Betrug. Er unterstütze den «Green New Deal», sagt Biden. Der Deal wird von Teilen der Parteilinken der Demokraten unterstützt. Der Moderationsstil von Chris Wallace erntet Spott in den sozialen Medien. Die Performance des Moderators rufe ins Gedächtnis, dass Kita-Kräfte unterbezahlt seien, heißt es in einem Tweet der Comedy-Sendung «The Daily Show». Biden spricht über seine Pläne für die klimagerechte Ausstattung von Gebäuden und die Schaffung Millionen grüner Arbeitsplätze. Unter ihm würden die USA sich dem Pariser Klimaabkommen wieder anschließen. Trump hatte das Land aus dem Abkommen geführt. Wallace spricht das Thema Klimawandel an. Trump macht vor allem schlechtes Management der Wälder für die Großbrände in Kalifornien und anderswo verantwortlich. Die Gesellschaft unter Trump sei ärmer und gespaltener geworden. Ein sichtbar erbitterter Biden spricht einen Bericht an, wonach Trump Militärangehörige beleidigt habe. Er spricht über seinen an Krebs gestorbenen Sohn Beau an, der im Irak gedient hatte. Trump sagt, er habe Beau nicht gekannt, er kenne nur Bidens Sohn Hunter, der Kokainprobleme hatte. In Portland gab es zuletzt oft Unruhen. Rassisten und Unterstützer der Black-Lives-Matter-Bewegung waren unterwegs. Wallace fragt, ob Trump bereit sei, weiße Rassisten und Milizen zu verurteilen. Er könne das gerne tun, sagt Trump. Die Gewalt gehe aber zumeist von Antifa und anderen linksextremen Gruppen aus. Wallace spricht Biden auf gewalttätige Proteste in Städten wie Portland an. Biden sagt: «Gewalt muss strafrechtlich verfolgt werden.» Wallace beharrt: Hat Biden sich je an den demokratischen Gouverneur von Oregon oder den demokratischen Bürgermeister von Portland gewandt? Er sei nicht im Amt, antwortet Biden. Er wirft Trump vor, die Gewalt zu befeuern. «Sind sie für Recht und Ordnung», fragt Trump Biden. Ja, er sei für «Recht und Ordnung und Gerechtigkeit, sagt der Ex-Vizepräsident. Trump wirft ihm dennoch vor, ein Büttel linksradikaler Kräfte zu sein. Biden erwidert, er wolle Polizeikräfte unterstützen, ihnen Psychologen zur Seite zu stellen. Trumps Behauptung, Biden wolle der Polizei die Mittel streichen, sei unwahr. In den sozialen Medien wächst der Unmut mit Moderator Chris Wallace. Er habe die Kontrolle verloren, schreibt die CNN-Kommenatorin und einstige republikanische Strategin Ana Navarro-Cárdenas. Wallace erlaube Trump, sich wie ein Schulhofschläger aufzuführen. Dies sei eine Respektlosigkeit gegenüber den Zuschauern zuhause. Trump wirft Biden vor, Schwarze «super predators» genannt zu haben. Nun geht es um die Beziehungen zwischen schwarz und weiß. Biden geht Trump hart wegen dessen Haltung zu den rechtsextremen Aufmärschen in Charlottesville an. Damals war bei Ausschreitungen eine Frau getötet worden. Immer wieder fordert Wallace Trump auf, die Unterbrechungen sein zu lassen. Den Amerikanern zuhause sei besser gedient, wenn man sich gegenseitig ausreden lasse. Trump unterbreche öfter als Biden, sagt Wallace. Moderator Chris Wallace muss Trump und Biden immer wieder beruhigen. Trump spricht Biden auf dessen Sohn Hunter und dessen Geschäfte in der Ukraine an. Biden kontert, dies sei Unfug und diskreditiert. «Von wem?», fragt Trump. «Den Medien?» Wallace fordert Trump auf, Biden nicht zu unterbrechen.

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