Домой United States USA — mix Krieg um Berg-Karabach: Armeniens Hoffnungen ruhen auf Schutzmacht Russland

Krieg um Berg-Karabach: Armeniens Hoffnungen ruhen auf Schutzmacht Russland

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Ein Ende der Kämpfe um die Südkaukasusregion Berg-Karabach ist nicht in Sicht. Die internationale Gemeinschaft ruft die Konfliktparteien zu Verhandlungen auf. Vor allem aber auf Russland richten sich nun die Hoffnungen.
Eriwan/Baku. Im Konflikt um die umkämpfte Südkaukasusregion Berg-Karabach setzt Armenien im Fall einer weiteren Eskalation auf Russland als Schutzmacht. Der russische Militärstützpunkt in Gjumri sei der wichtigste Sicherheitsfaktor in der Region, sagte der armenische Botschafter in Moskau, Wardan Toganjan, der Agentur Interfax. “Die Basis hat immer eine stabilisierende Rolle gespielt”, sagte er. Gjumri liegt rund 120 Kilometer nördlich der armenischen Hauptstadt Eriwan. Zu dem Militärstützpunkt gehört auch eine Garnison in Eriwan. In der Region gibt es seit Sonntag wieder Kampfhandlungen. Die verfeindeten Staaten Armenien und Aserbaidschan haben den Kriegszustand verhängt. Die internationale Gemeinschaft fordert ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und eine Rückkehr zum Verhandlungstisch für eine friedliche Lösung des Konflikts. Russland hat sich als Vermittler angeboten. Der Vertrag über die russische Militärbasis läuft bis 2044. Demnach besteht die Aufgabe Russlands in der Südkaukasusregion darin, für Frieden und Ordnung zu sorgen. Das benachbarte Aserbaidschan hat wiederholt angekündigt, die seit dem Krieg in den 1990ern von Armenien kontrollierte fruchtbare Bergregion mit Militärgewalt zurückzuerobern. Bei dem Blutvergießen damals mit rund 30.000 Toten hatte sich Russland letztlich auf die Seite Armeniens gestellt.

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